Der Gutachterausschuss führt regelmäßig Passantenfrequenzzählungen in den Innenstädten durch. Das Ziel: verlässliche Informationen über die Nutzung der City zu bekommen. Jetzt liegen aktuelle Daten für Elberfeld und Barmen vor.
Demnach wird die Innenstadt von Elberfeld trotz B7-Sperrung weiter rege genutzt. Die Passantenströme haben sich verlagert, sind aber in der Summe nicht weniger geworden. An 38 Punkten der Elberfelder Innenstadt wurde gezählt, und dabei wurden - wie in den Vorjahren - insgesamt rund 20.000 Besucher ermittelt.
Über mehr Passanten können sich der Bereich vor den City-Arkaden, der Wall, die Schlossbleiche, der Neumarkt und der Kerstenplatz freuen. Etwas weniger geworden sind die Kundenströme in der Morianstraße, der Hofaue und der Friedrich-Ebert-Straße. Spitzenwerte erreichte wie gewohnt der Samstag: An diesem Tag wurden rund 6.000 Besucher in der Stunde im Bereich der City-Arkaden gezählt.
Die Passantenfrequenzzählung wird im Auftrag des Gutachterausschusses seit 2005 durchgeführt. Dabei werden im September eines jeden Jahres die Besucher in den Innenstädten an unterschiedlichen Stellen gezählt. In Elberfeld werden die Daten an 38 Stellen, in Barmen an 17 Stellen erhoben.
Bestätigt werden diese Zahlen von den Beobachtungen der Wuppertaler Stadtwerke: Dort hat man eine leichte Steigerung bei den Fahrgastzahlen der Busse festgestellt. Insbesondere an den Samstagen, so die WSW, würden die Wuppertaler Einkäufer verstärkt auf Bus und Schwebebahn umsteigen - vielleicht auch wegen des neuen Tickets "Ab in die City".