Jetzt wurde nach der Bestätigung durch den Rat der Stadt vom 30. September ein weiterer Meilenstein für die künftige Zusammenarbeit gelegt: Oberbürgermeister Peter Jung unterzeichnete am 17. November die Konsensvereinbarung zwischen der Stadt Wuppertal und dem Flächenpool NRW.
Der Flächenpool NRW übernimmt unter anderem die Kommunikation mit den Eigentümern, die Standortaufklärung und abgestimmte Perspektivenentwicklung, im Gegenzug erklärt sich die Kommune bereit, der Wiedernutzung von Brachflächen in integrierten Lagen Vorrang vor der Ausweisung von weiteren Baugebieten im Außenbereich einzuräumen.
Die Stadt hat zehn Standorte für die Bearbeitung im Flächenpool gemeldet. Das Spektrum reicht von kleinen ehemals gewerblich genutzten Standorten in der Größe von 2.000 Quadratmetern bis zur großen Bahnbrachfläche von 70.000 Quadratmetern. Die Standorte liegen in Barmen, Oberbarmen, Langerfeld-Beyenburg, Heckinghausen, Ronsdorf, Cronenberg und Vohwinkel.
Mit Unterzeichnung der Konsensvereinbarung ist auch der Startschuss für die direkte Kontaktaufnahme mit den betroffenen Grundstückseigentümern gefallen: Erst das offi-zielle Bekenntnis der Kommune zur Mitwirkung ist die Voraussetzung für die weitere Vorgehensweise. In einem dreistufigen Verfahren sollen jetzt die Interessen der Kommune und der Eigentümer geklärt, mögliche Hindernisse überwunden und neue Perspektiven gemeinsam definiert werden. Der Flächenpool – als neutraler Akteur – wird dabei die nötige Aufklärungsarbeit, Verfahrensorganisation und -moderation leisten.