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WuppertalPressemeldung – 23.05.2014

Statusbericht dokumentiert den Ausbau

Wie steht es um erneuerbare Energie in der Region? Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der drei Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal und des Kreises Mettmann hat dazu jetzt den ´Statusbericht Erneuerbare Energien 2000 – 2012´ vorgelegt.

Erneuerbare Energie gewinnt immer mehr an Bedeutung: Sie ersetzt fossile Energieträger, trägt zur Umweltentlastung und zum Klimaschutz bei.

Die drei Bergischen Großstädte und der Kreis Mettmann wollten wissen, wie sich erneuerbare Energien in der Region entwickelt haben. Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der drei Städte und des Kreises hat jetzt den ´Statusbericht Erneuerbare Energien 2000 – 2012´ vorgelegt.

Die Nutzung der Sonnenenergie kann laut Bericht von allen erneuerbaren Energiequellen im Bergischen Land den potenziell größten Beitrag liefern. In den drei Bergischen Großstädten und im Kreis Mettmann waren Ende 2012 insgesamt 4.227 Photovoltaik-Anlagen im Einsatz mit einer Gesamt-Spitzenleistung von 52.755 Kilowatt. Der erzeugte Strom wurde überwiegend ins Netz eingespeist und nach den Sätzen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vergütet.

Die Anzahl der Solarthermie-Anlagen kann durch eine Statistik der geförderten Anlagen nur annähernd bestimmt werden. Demnach werden im Bergischen 3.436 Solarthermie-Anlagen mit einer Gesamtfläche von 30.396 Quadratmetern betrieben.

Wichtig für die weitere Entwicklung sind die Solarkataster der Städte und des Kreises Mettmann: Am Solarkataster lässt sich sehen, welche Gebäude für die Nutzung solarer Energie geeignet und welche Erträge zu erwarten sind.

Die Wärmebereitstellung aus Biomasse hat sich in den letzten acht Jahren in Deutschland mehr als verfünffacht. Allein die Anzahl der Pelletheizungen mit Kessel und der Kaminöfen stieg von 50.000 im Jahr 2004 auf 278.606 im Jahr 2012 mit einer erzeugten Wärmemenge von 888.000 Megawattstunden (Deutsches Pelletinstitut 2013).

In Nordrhein-Westfalen trug die Holzabsatzförderrichtlinie (Hafö) des Landes von 1999 bis 2006 maßgeblich zum Anstieg bei. In den drei Bergischen Großstädten und im Kreis Mettmann wurden durch die Hafö 257 Pelletkessel und 22 Holzhackschnitzelkessel mit einer installierten Leistung von 12.880 Kilowatt gefördert.

2012 waren 1.239 mit Mitteln des Bundes (BAFA) geförderte Pellet- und Holzhackschnitzelanlagen in Betrieb, die in diesem Jahr eine Wärmemenge in Höhe von 48.067 Megawattstunden lieferten.

Die Windkraft hat in den vergangenen 20 Jahren in der Bundesrepublik einen beispielhaften Siegeszug angetreten. Waren 1990 gerade 405 Windkraftanlagen mit 55 Megawatt Gesamtleistung am Netz, so stieg die Zahl bis 2012 auf 22.962 Anlagen mit 31.300 Megawatt Gesamtleistung um das 570-fache an.

Bundesweit wurde damit eine Strommenge von 50, 7 Mio. Megawattstunden erzeugt. 2012 wurden in den drei Bergischen Großstädten und im Kreis Mettmann zwölf Windkraftanlagen mit einer Leistung von 5,82 Megawatt betrieben, sie erzeugten 9.935 Megawattstunden Strom.

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