Zur Eröffnung um 14 Uhr wird neben Oberbürgermeister Peter Jung auch NRW-Umweltminister Johannes Remmel der Station Natur und Umwelt die Ehre erweisen. Um 18.15 Uhr rockt dann als Höhepunkt die Band „Flieger“ bei einem Livekonzert die Bühne am FUP – dem Freiluftunterrichtsplatz im Naturlehrgebiet.
Wer trotz Bushaltestelle direkt vor der Station nur mit dem Auto zum Umweltfest kommen kann oder möchte: Von halb zwei bis kurz nach zehn am Abend bieten die Wuppertaler Stadtwerke einen kostenlosen Shuttle-Bustransport zwischen Station und dem Delphi-Parkplatz.
Starkes Jubiläums-Jahresprogramm
Das Jubiläumsprogramm 2014 ist nach Aussagen von FV-Vorsitzendem Engelmann das „dickste Jahresprogramm bisher“. Weil sich die Einrichtung mehr und mehr auch Erwachsenen und Senioren öffnen will, sind ab sofort alle Veranstaltungen im Heft mit einer farbigen Markierung versehen.
Sie erleichtern die schnelle Einordnung, für welche Altersgruppe der Kurs oder die Veranstaltung gedacht ist. Die meisten Angebote sind über das Internet buchbar.
400.000 Besucher
Getragen wird die STNU von den drei Säulen Förderverein, Stadt Wuppertal und Land NRW. Das Leitmotto seit Gründung lautet „Natur erfassen – Natur zum Anfassen“. Es gehe, so Engelmann, um die direkte Begegnung mit der lebendigen Natur. Möglich wird dies auf dem sieben Hektar großen Naturlehrgebiet mit Wiesen, Feldern, einem Teich und Mooren, direkt hinter dem 2010 eröffneten Stationsneubau an der Jägerhofstraße.
Und die Besucher kommen zahlreich. Seit 2011 sank die Zahl nicht mehr unter 30.000 pro Jahr. Jetzt im Jubiläumsjahr wird der 400.000. Gast erwartet. Sehr gestiegen ist der Anteil nicht-schulischer Besucher. „Ehrlich“ nennt Engelmann diese Zahlen: „Denn zu uns kommen alle freiwillig. Auch der Besuch von Schulklassen ist keine Pflicht.“
Die STNU ist organisatorisch dem Ressort Grünflächen und Forsten der Stadtverwaltung zugeordnet. Dessen Leiterin Annette Berendes – selbst im Vorstand des Fördervereins – dankt diesem für den Aufbau einer solchen Station: „Hinter dem Erfolg steckt ein unglaubliches Engagement – und alles ehrenamtlich!“
Die Lieblingstiere auf dem Gelände gerade der jüngsten Besucher sind die Stationsschafe. Es sieht danach aus, als ob die wolligen Vierbeiner auch im Jubiläumsjahr ziemlich oft geknuddelt werden.