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WuppertalPressemeldung – 31.03.2014

Straßenverkehrsamt: Termine planen, notfalls absagen

Zu lange Wartezeiten, zu lange Schlangen: Das war die häufigste Kritik der Besucher im Straßenverkehrsamt. Bis Weihnachten vorigen Jahres: Dann stellte das Straßenverkehrsamt um, vergab nur noch Termine und hatte, zumindest in den ersten zwei Monaten diesen Jahres, zufriedene Kunden.

Dass die jetzt doch wieder einen Grund zur Beschwerde finden, liegt an der Jahreszeit: Bei der An- und Abmeldung von Autos, Wohnwagen und Mopeds wird es jetzt im Frühjahr saisonbedingt eng mit den Terminen – schließlich kann die Behörde auch bei größtem Andrang nicht einfach mehr Personal ordern. Termine können aktuell nur mit einem Vorlauf von fünf bis sieben Tagen vergeben werden. Dann aber können sich Kunden wieder auf die Termintreue im Amt verlassen – und müssen höchsten mit Mini-Wartezeiten von maximal zehn Minuten rechnen.

 

Bitte von Martina Grave, Leiterin des Straßenverkehrsamtes: Im neuen System nicht gleich mehrere Termine buchen, um dann nur einen zu nutzen. Und gebuchte Termine, die nicht gebraucht werden, bitte wieder für andere Kunden frei geben. „Der Anteil nicht wahrgenommener Termine macht 15 bis 20 Prozent aus. Das ist ärgerlich, weil die verplanten Kapazitäten anderen Kunden dann nicht mehr zur Verfügung stehen.

 

Deshalb: Den Besuch im Straßenverkehrsamt rechtzeitig planen, bei der Terminvergabe möglichst genaue Angaben zum Anliegen machen und vor allen: Fair gegenüber anderen sein und nicht benötigte Termine zurück geben. Das geht ganz einfach übers Servicecenter der Stadt (Tel.: 5630), per E-Mail an das Straßenverkehrsamt (strassenverkehrsamtstadt.wuppertalde) oder über einen Link, der bei der Online-Buchung direkt mit geliefert wird. Wer bei der Terminbuchung seine Email-Adresse angibt, bekommt mit der Termin-Bestätigung auch einen Link zum Löschen.

 

„Wir bitten dringend darum, diese Möglichkeit auch zu nutzen und anderen so einen Termin möglich zu machen“, sagt Grave. Schließlich wolle das Straßenverkehrsamt, dass die Terminvergabe wieder so reibungslos klappt wie zu Jahresbeginn – trotz Kunden-Boom. „Wenn´s wirklich mal einen ´Notfall´ gibt und die Kunden nicht auf die Terminvergabe warten können: Wer morgens um 6.45 Uhr kommt, hat gute Chancen, noch am gleichen Tag einen Termin zu bekommen“, so der Tipp von Grave.

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