Neben den Klassikern aus dem Opernrepertoire wird auch die Johannes-Passion inszeniert aufgeführt. Als Uraufführung ist die Kinderoper „Alice im Wunderland“ geplant. „Alle Produktionen werden in Wuppertal für Wuppertal inszeniert und einstudiert“, betont Joachim Arnold, Kamiokas Stellvertreter.
Für die Titelrollen sind namhafte Sängerinnen und Sänger vorgesehen. Einige von ihnen werden ihr Deutschland-Debüt in Wuppertal geben. Außerdem soll verstärkt gesanglicher Nachwuchs ans Haus geholt werden. „Wuppertal wollte immer auch ein Sprungbrett für junge Sänger sein“, so Oberbürgermeister Peter Jung als Aufsichtsratsvorsitzender der Bühnen.
Inszeniert werden die Opern von international arbeitenden Regisseuren. Wieder aufgenommen werden „Hänsel und Gretel“ und „Der Barbier von Sevilla“. Für die Oper hat sich Kamioka, der seit zehn Jahren das Sinfonieorchester leitet, viel vorgenommen: „Ich werde fast alle Stücke selbst einstudieren und auch dirigieren.“
Parallel zum Neustart von Oper und Schauspiel unter neuer Intendanz ist auch der optische Auftritt der Wuppertaler Bühnen neu gestaltet worden: Oper, Sinfonieorchester und Schauspiel präsentieren sich nun gemeinsam unter einem dreifachen „W“. Anders strukturiert sind zudem die Preise. Ab der kommenden Spielzeit werden die günstigsten Plätze nur noch 8 Euro kosten. Dafür steigen die Preise für die besten Plätze mit der meisten Beinfreiheit in der vierten Reihe moderat an.