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WuppertalPressemeldung – 12.03.2014

Aufbruch in Oberbarmen und Wichlinghausen

Eine postive Bilanz zog das Quartiersbüro VierZwoZwo-für Oberbarmen und Wichlinghausen nach einem Jahr Arbeit. Jetzt sollen die gestarteten Projekte verstetigt werden.

Nach einem Jahr VierZwoZwo-Quartierbüro in Oberbarmen und Wichlinghausen ist eine positive Entwicklung der Stadtteile sichtbar geworden. Diese Bilanz zogen Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn und die Mitarbeiter des Quartierbüros „Soziale Stadt“, die das Ziel verfolgen, die Bewohner der beiden Stadtteile zu motivieren und miteinander zu vernetzen. Innerhalb dieses Projekts sollen Ideen mithilfe von Förderungsgeldern entwickelt und umgesetzt werden.

Anhand von zwei Beispielen machen sie deutlich, wie das Quartierbüro die Menschen von 2012 bis heute aktiviert und zusammengebunden hat. In der Nornen- und der Jungstraße in Wichlinghausen haben sich Anwohner zusammengeschlossen, denen die Pflege und Gestaltung ihrer Straßen wichtig ist. Die Nachbarschaftsinitiative wurde von Felicitas Miller und Magreth Sohn ins Leben gerufen und bemüht sich mit vielen kleinen und großen Aktionen um den Stadtteil: sie bepflanzen Beete, geben kostenlose Hundekot-Tüten aus und organisieren das jährliche Frühlingsfest.

Ein weiteres der mittlerweile 39 geförderten Projekte ist die Skate Union in Oberbarmen. Der junge Verein von erwachsen gewordenen Skateboardern lud als Auftakt in Eigenregie zum „Skate Jam“ auf dem „Felsen-Spielplatz“ an der Berliner Straße ein und bot einen Flohmarkt, Wettbewerbe und Tombola rund um das Thema Skateboarding an. „In Kooperation mit der Stadtverwaltung wurde ein Platz für Skateboarder geschaffen“, berichtet Vorstand Johannes Berg. Auch in Zukunft soll der Raum weiter ausgebaut werden.

„Diese erfolgreichen Projekte zeigen, dass Stadtentwicklung nicht nur nötig, sondern auch möglich ist“, äußert sich Dr. Kühn. Das Quartierbüro bietet die Unterstützung und die finanziellen Möglichkeiten dafür und verfolgt weiterhin das Ziel, die im Quartier lebenden Menschen zu motivieren, ihren Stadtteil mitzugestalten und zu verändern. „Langsam wirkt sich die Arbeit positiv auf das Ansehen der Stadtteile aus.“ Bis 2015 stehen finanzielle Mittel vom Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ für die Projekte zur Verfügung und sollen weitere Verbesserungen fördern. „Die Unterstützung des Quar-tierbüros über das Jahr 2015 hinaus ist ebenfalls geplant und befindet sich in der Vorbereitung“, so Dr. Kühn.

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