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WuppertalPressemeldung – 31.01.2014

Who cares? Frauen in Sorgeberufen im Mittelpunkt

Acht Frauen aus Berlin stehen exemplarisch für die Vielfalt und Verantwortung von Sorgeberufen. Diese Frauen zeigen sich und ihre Tätigkeiten in der Ausstellung „Who cares?“, die vom Deutschen Frauenrat konzipiert wurde und die vom 6. Bis zum 10. Februar in Wuppertal, in der Bergischen VHS, Auer Schulstr. 20, und danach in Solingen und Remscheid zu sehen sein wird.

„Who cares?“ hat eine doppelte Bedeutung. Zum einen: Wer kümmert sich? Wer trägt Sorge? Aber auch: Wen schert´s, wen kümmert´s?

Care - Ökonomie, das Sorgen für und Versorgen von Menschen ist vor allem Frauensache. Ohne diese Tätigkeiten kann keine Gesellschaft überleben.

 

In den sogenannten Sorgeberufen wird geholfen, Kinder auf die Welt zu bringen und zu erziehen, Patientinnen und Patienten werden betreut, es wird gekocht, gewaschen... Es wird sich gekümmert.

 

Viel Dienst – wenig Verdienst: Existenzsicherndes Einkommen können die meisten von Ihnen mit ihrer Arbeit nicht erzielen. Wie kann erreicht werden, dass Sorgeberufe angemessen vergütet werden? Wie kann die Schieflage der ungleichen Bewertung von „Frauen-„ und „Männerarbeit“ verändert werden? Welche konkreten Veränderungen in den Sorgeberufen sind durch Bundes- und Landespolitik geplant?

Frauen verdienen mehr! Vortrag und Diskussion

Der Deutsche Frauenrat kämpft für die Anerkennung und Aufwertung frauentypischer Berufe. Er fordert gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. Eine Gesellschaft liegt schief, wenn ihr die Arbeit mit und an Menschen weniger wert ist als die Arbeit mit und an Maschinen, wenn eine Hebamme weniger verdient als ein Berufskraftfahrer oder eine Diplom-Sozialpädagogin weniger als ein Diplom-Ingenieur für Informatik.

Deshalb sind zur Ausstellungseröffnung am Donnerstagabend, 6. Februar, Interessierte zu einem Vortrag über „Existenzsichernde Beschäftigung“ mit Dr. Irene Pimminger aus Österreich eingeladen. Stefan Seitz moderiert die Veranstaltung, die um 19 Uhr in der VHS, Auer Schulstr. 20, beginnt.

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