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WuppertalPressemeldung – 27.01.2014

Wuppertals Westen: Neubaugebiet auf Bahnfläche

Wohneigentum ist gefragt und macht Wuppertal attraktiv für junge Familien: Deshalb ist geplant, eine rund 38.000 Quadratmeter große Brachfläche an der Nathrather Straße als Baugebiet auszuweisen, das Platz für 90 Reihenhäuser, Doppelhaushälften und Einfamilienhäuser bieten soll. Dazu wird es ab dem Herbst ein Bebauungsplanverfahren mit den darin enthaltenen Beteiligungsschritten für die Bevölkerung und die Träger öffentlicher Belange geben.

Der Investor, die Duisburger Rau West, plant, im Sommer 2016 mit der Erschließung des ehemaligen Bahngeländes zu beginnen. Die Nachbarn des Grundstückes an der Nathrather Straße müssen sich aber schon jetzt auf ersten Baulärm und mehr Verkehr einstellen. Der Grund: Aktuell beginnen die Arbeiten für die Regio-Bahn im Bereich Dornap, verbunden mit Erdaushubarbeiten. Und genau dieser Aushub kann dafür genutzt werden, das Niveau auf dem künftigen Baugebiet anzuheben.
Damit wird dann ein direkter Anschluss des zurzeit sechs Meter unter dem Niveau der Nathrather Straße gelegenen Grundstücks an die Straße möglich.

Vorteil des erhöhten Niveaus und der geplanten Bebauung: Die Geländeverfüllung und Bebauung verbessert nach Aussage der Gutachter den Lärmschutz gegenüber der Bahnlinie.
„Schon allein durch die neue Böschung mit geringerer Entfernung zur Bahntrasse werden deutliche Minderungen für die bestehende Bebauung erreicht“, so Gutachter Axel Hübel von der Düsseldorfer Peutz Consult GmbH. Gleichfalls werde durch die neuen Gebäude eine zusätzliche Abschirmung erreicht.

Weiterer Effekt der anstehenden Maßnahmen: Die städtebauliche Situation entlang der Nathrather Straße wird sich deutlich verbessern.

 

Damit das Grundstück mit dem Erdaushub aufgefüllt werden kann, sind ab sofort erste, vorbereitende Arbeiten notwendig. Das ehemalige Bahngelände wird gerodet, von Gestrüpp und Böschungsmaterial befreit, ein alter Ringlockschuppen und mehrere verfallene Hallen werden abgerissen.

Der Investor und die Stadt machen darauf aufmerksam, dass sich eine Belästigung der Anwohner während der Rodungsarbeiten sowie der Auffüllung des Geländes nicht vermeiden lassen werden und bitten um Verständnis. Die Rodungsarbeiten werden im Februar stattfinden. Die Auffüllung des Geländes soll im Sommer beginnen und ca. zwei Jahre in Anspruch nehmen. 
„Wir versuchen, die Belastung durch den Lkw-Verkehr so gering wie möglich zu halten“, heißt es dazu in einer Mitteilung der Rau West.

 

Oberbürgermeister Peter Jung begrüßte das geplante Vorhaben. „Damit wird die Stadtentwicklung in Vohwinkel ein gutes Stück voran gebracht. Vohnwinkel ist ein beliebter Wohnstandort in Wuppertals Westen. Wir haben am anderen Ende der Stadt, in Oberbarmen beim Bergischen Plateau gesehen, wie gefragt Reihen- und Einfamilienhäuser sind. Dass wir jetzt perspektivisch das Angebot auch im Westen weiter ausbauen können, ist eine erfreuliche Entwicklung.“

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