Nachdem im September 2013 die Erneuerung des südlichen Überbaus der Brücke abgeschlossen worden war, beginnt nun die Instandsetzung des nördlichen Überbaus. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Juni 2015.
Es handelt sich um einen Stahlüberbau aus dem Jahr 1962, bestehend aus zwei Feldern, der insgesamt vier elektrifizierte Gleise der Bahn überspannt.
Gearbeitet werden kann daher nur, wenn die Brücke komplett für den Fahrzeugverkehr gesperrt ist. Der Überbau muss wegen der darunter fahrenden Eisenbahnen nämlich um rund 2,40 Meter angehoben werden. Dafür werden im Gleisbereich, auf dem nördlichen Widerlager und auf dem Mittelpfeiler drei große Hebeportale errichtet. Über sie wird der Stahlüberbau dann schrittweise angehoben und saniert.
Fußgänger können während der gesamten Bauzeit über die Brücke gehen. Autofahrer werden auch immer talwärts in die Widukindstraße einbiegen können. Ein Abbiegen aus der Widukindstraße wird nur in südlicher Richtung möglich sein. Die bereits seit längerem bestehende Verkehrsführung im Bereich der Reichsstraße bleibt wie sie ist.
Die Instandsetzung des nördlichen Überbaus kostet etwa 1,15 Millionen Euro.