Milde Nachttemperaturen über fünf Grad Celsius und feuchte Witterungsverhältnisse sind ideale Voraussetzungen für den Beginn dieser Reise, die in den oft auch noch kalten Nächten aber auch immer wieder zum Erliegen kommt. Auf ihrer Wanderung müssen sie viele Hindernisse und Gefahren überwinden. Viel befahrene Straßen sind dabei besonders gefährlich für die Tiere und sie sind darauf angewiesen, dass ihnen Menschen bei der Überquerung helfen.
Die Mitarbeiter der Station Natur und Umwelt und des Ressort Umweltschutz beginnen bereits jetzt mit den Vorbereitungen und haben Absperrungen und Amphibienschutzzäune aufgebaut.
Seit vielen Jahren engagieren sich auch Bürgervereine, Studenten, Schüler und viele weitere freiwillige Helfer für den Amphibienschutz und unterstützen damit den Artenschutz in der Stadt Wuppertal. Ausgestattet mit Eimern, Taschenlampen und Warnwesten machen sie sich in den Abendstunden an die Arbeit und verhindern, dass die Kröten unter die Räder kommen. Sie sammeln die Tiere hinter den Amphibienschutzzäunen ein und tragen sie über die Straße zu einem nahe gelegenen Teich.
Die Stadt Wuppertal freut sich über das Engagement der freiwilligen Helfer. Die Anzahl der Freiwilligen schwankt jedoch. Jedes Jahr kommen neue hinzu und andere können aus verschiedenen Gründen nicht mehr aktiv sein. Besonders an den Standorten „Böhler Weg“ und in „Laaken“ werden in diesem Jahr noch freiwillige Helfer gesucht.
Um erfahrene Helfer und solche Menschen, die sich erstmals an der Amphibienschutzaktion beteiligen wollen, zusammenzubringen, lädt die Stadt alle interessierten Bürger zu einer kurzen Informationsveranstaltung vor Ort ein.