Oberbürgermeister Peter Jung dankte in seiner Eröffnungsansprache der Wuppertal-Bewegung um Dr. Carsten Gerhardt, den Mitarbeitern von Wiechernhaus und GBA und den Sponsoren, allen voran der "Dr. Werner Jackstädt-Stiftung", aber auch den Förderern in Land, Bund und EU für ihr großartiges Engaement. "Die Menschen sollen sich an diesem Projekt für Wuppertal freuen und die Trasse friedlich nutzen", appellierte Jung.
Landesverkehrsminister Michael Groschek nannte die Wuppertal-Bewegung eine "Mutbürgerinitiative" und die Nordbahntrasse in ihrer städtebalichen, verkehrlichen und ökologischen Bedeutung ein Vorbild für das ganze Land, das man europaweit präsentieren wolle. Die Ingenieurbaukunst auf der Nordbahntrasse mit ihren großen und anspruchsvollen Bauwerken nannte Groschek eine "neue bergische Schwebebahn".
Staatssekretär Gunther Adler vom Bundesumweltministerium bezeichnete jeden verbauten Euro als gut investiert: "Heute ist Weihnachten in Wuppertal." Dr. Carsten Gerhardt bedankte sich unter großen Applaus bei allen Unterstützern: "Sie waren immer da, wenn wir sie gebraucht haben." Auch er betonte das Engagement der Arbeiter von Wiechernhaus und GBA. "Man kann ihnen nicht genug danken."
Vor der Eröffnung gab es schon eine Ehrung: NRW-Bauminister Michael Groschek übergab Dr. Carsten Gerhardt, Vorsitzender der Wuppertal Bewegung, die Urkunde anlässlich der Qualifizierung des Projektes durch die KlimaExpo.NRW. Die Initiative des Landes durchsucht die Projektlandschaft in NRW nach Vorzeigeprojekten, die die positiven Effekte von Klimaschutzmaßnahmen für Wirtschaft und Gesellschaft – den Fortschrittsmotor Klimaschutz – besonders gut beleuchten. Das Projekt Nordbahntrasse Wuppertal vereint besonderes bürgerliches Engagement mit einem großen Sinn für nachhaltige Stadtentwicklung: Die Trasse macht das Fahrrad zu einer innerstädtischen Konkurrenz für das Auto – vor allem für die mehr als 100.000 Menschen, die im unmittelbaren Einzugsbereich wohnen.