"Wir haben Kontakte für eine nachhaltige Zusammenarbeit geknüpft. Unser Besuch und die persönlichen Gespräche wurden sehr wertgeschätzt", berichtete Dr. Slawig. Für die Chinesen sei es wichtig, Gesichter mit Wuppertal zu verbinden. Und da gab es in der Delagation neben dem Stadtdirektor weitere kompetente Ansprechpartner: den Beigeordneten Matthias Nocke, Dr. Eberhard Illner (Leiter des Historischen Zentrums und des Engelshauses), Jana Koppe, Johr Zhou und Fang Liu vom China Comeptence Center, Birgit König (Protokollchefin der Stadt), Hendrik Walder (Journalist) sowie die Unternehmer Andreas Braasch und Frank Ringel.
Die Wuppertaler informierten über die Branchen in der Stadt und vermittelten Ansprechpartner. Das bei der Wirtschaftsförderung angedockte China Competence Center ist dabei ein ganz wertvoller Anlaufpunkt, sowohl für chinesische Investoren in Wuppertal als auch deutsche Investoren in China.
Die Reise führte nach Dongguan, Ningbo, Shanghai, Peking und Xinxiang. Zu Dongguan im Süden Chinas und Xinxiang im Norden Chinas gibt es bereits freundschaftliche Beziehungen, Schüleraustausche und auch Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben bereits in der Verwaltung hospitiert.
Slawig: "Der Anfang ist gemacht, jetzt sollen Gegenbesuche vereinbart werden und die Kontakte ausgebaut werden." Als wahrer Türöffner hat sich dabei Friedrich Engels erwiesen. Dr. Eberhard Illner bestätigte: "Es ist für die Chinesen unglaublich wichtig, ein Standbein in der Stadt zu haben, in der Friedrich Engels geboren wurde und die Industrialisierung begonnen hat." Es gibt enge Kooperationen im kulturellen Bereich, beispielsweise mit dem Übersetzungsinstitut in Peking. Auch die Engels-Statue wird seit geraumer Zeit dank eines chinesischen Sponsors abends und nachts angestrahlt.
Andreas Braasch, Geschäftsführer des Instituts für Qualitäts- und Zuverlässigkeitsmanagement, war positiv überrascht über das investorenfreundliche Klima und die durchaus offene und kritische Haltung zu kultur-, wirtschafts- und umweltpolitischen Themen.