Thorsten Warning, der als Abteilungsleiter Konstruktiver Ingenieurbau für die Brücken zuständig ist, berichtet: „Durch die Abdichtung mit einer Stahlbetonplatte und die Sanierung des Natursteinmauerwerks in und an der Trassenunterführung wurde das Bauwerk vor eindringendem Wasser geschützt und für die nächsten Jahrzehnte ertüchtigt. Schadhafte Fugen und beschädigte Steine wurden ersetzt und die Spritzbetonflächen instand gesetzt.“
Rund 270.000 Euro wurden am Heuweg, 115.000 Euro an der Flieth und nochmals 155.000 Euro am Eskesberg im Rahmen des Projektes Nordbahntrasse mit 90%iger Förderung durch die EU und das Land NRW investiert, um das große Ziel, die durchgehende Benutzbarkeit der Nordbahntrasse bis 19. Dezember zu erreichen.
Ebenso ist die Sanierung der baugleichen Brücke Im Hölken aus dem Jahr 1883 im Ostteil der Nordbahntrasse, bei der einige Anlieger der Straße Zu den Dolinen eine Straßensperrung von einigen Wochen hinnehmen mussten, nahezu abgeschlossen.
Auch hier ist ab Dienstag, 9. Dezember sowohl die unterführende Straße, als auch die Nordbahntrasse wieder uneingeschränkt frei gegeben. Es folgen noch die abschließenden Geländerarbeiten an den Brücken, förderunschädlich Anfang 2015. Bis dahin werden provisorische Absturzsicherungen auf den Bauwerken aufgestellt.
Erfreuliches gibt es auch vom neuen Trassenzugang Buchenstraße zu vermelden: Dort wurden, wie Anfang des Jahres von der Verwaltung zugesagt, die drei neuen Bäume zwi-schen Zugang und ehemaligem Stellwerk am vergangenen Freitag gepflanzt. Ferner wurden ein neuer Gehweg und ein Parkstreifen angelegt. „Es freut mich sehr, dass wir hier noch vor dem Winter die Bauarbeiten abschließen und mit den drei neuen Bäumen hier auch gleich größere Exemplare vom Baum des Jahres 2015, dem Feldahorn pflanzen konnten“, so Projektleiter Rainer Widmann. Außerdem wurde der entlang der Buchenstraße ein neuer, breiterer Gehweg geschaffen, da dies auch der nächstliegende Trassenzugang zur Junioruni ist, sowie noch einige neue Parkplätze angelegt.