Das Ressort Umweltschutz organisiert in diesem Jahr schon zum 14. Mal die Wuppertaler Batnight. In Kooperation mit der Wuppertaler Paddler Gilde und einem Fledermausexperten können die Besucher Fledermäuse auf dem Beyenburger Stausee von Drachenbooten aus bei ihrer abendlichen Jagd beobachten.
Fachleute an Bord sind der Velberter Fledermausexperte Frank Todt (NABU) und Karin Ricono, Biologin beim Ressort Umweltschutz. Die Boote werden von Steuerleuten der Paddlergilde vor der romantischen Kulisse von Alt-Beyenburg auf den See gelenkt. Dort sind die Laute der nächtlichen Flieger zu hören und ihre Flugmanöver zu sehen.
Begleitet wird der Bootsausflug von Hintergrundwissen zu den heimischen Fledermäusen. Die Fledermausfreunde des NABU und der Stadt Wuppertal informieren, was jeder einzelne für den Erhalt der heimischen Arten tun kann, und geben Tipps, wie man am besten Fledermäuse beobachten kann.
In Deutschland gibt es 23 verschiedene Fledermausarten. Bei der internationalen Batnight können die Tiere aus nächster Nähe beobachtet werden. Die Fledermausnacht findet traditionell Ende August statt. Inzwischen beteiligen sich Fledermausschützer in über 30 Ländern mit Aktionen und Veranstaltungen, um die bedrohten Nachtjäger aus der Nähe zu erleben.
Treffpunkt für die Wuppertaler Batnight ist um 21 Uhr das Bootshaus der Paddler Gilde, Ackersiepen 98c, in Ennepetal. Bei starkem Regen fällt die Veranstaltung aus. Die Teilnahme an der abendlichen Tour kostet 5 Euro. Weil die Nachfrage so groß ist, starten an beiden Abenden je zwei Drachenboote mit je 20 Sitzplätzen in die Fledermausnacht.