Im Auftrag der Stadt Wuppertal hatte der Verband wie schon an anderen Stellen im Stadtgebiet, zum Beispie an der Rosenau und im Bereich Rutenbeck, dem Flussbett mehr Dynamik verliehen. Besonders von der Schwebebahn aus ist gut zu sehen, wie große Störsteine, Schotterbänke und kleine Inseln den bisher eintönigen Flusslauf lebendiger machen. Ruhezonen und turbulentere Gewässerabschnitte sind entstanden. Die Strömung verändert sich und der Fluss wird mit mehr Sauerstoff versorgt. So kann sich auch zwischen Ufermauern und Gebäuden mitten in der Stadt die Tier- und Pflanzenwelt einen Lebensraum zurückerobern.
„Für die Menschen bedeutet dies auch ein Stück mehr Na-tur in ihrem städtischen Umfeld und mehr Lebensqualität“, sagt Baudezernent Frank Meyer. „Die Wupper rückt so wieder etwas ins Stadtbild zurück.“
Die Kosten für das Projekt in Höhe von rund 120.000 Euro werden vom Land Nordrhein-Westfalen zu 80 Prozent gefördert. Die verbleibenden 20 Prozent bestreitet die Stadt Wuppertal mit Geldern, die für den naturnahen Gewässerausbau zweckgebunden sind.