Oberbürgermeister Jung betonte die große Bedeutung des Projektes für die Stadt: “Der Döppersberg ist das wichtigste und notwendigste Projekt in Wuppertal. Es ist ein wichtiger Faktor im Standort-Wettbewerb. Wir werden das Projekt umsetzen.“
Als wesentliche Gründe für die Kostensteigerung nannte Stadtentwicklungsdezernent Frank Meyer den immensen Anstieg der Baukosten seit den ersten Planungen. Erst mit den jetzt vorliegenden Ergebnissen der ersten großen Ausschreibungsblöcke sei nun eine verlässliche Hochrechnung der Gesamtkosten möglich geworden.
Aber auch Fehler in der Arbeit des früheren Planungsbüros hätten zu erheblichen Zusatzkosten geführt, weil sie eine komplette Überarbeitung von Statik und technischer Bauausrüstung zur Folge gehabt hätten.
In Gesprächen mit dem Land will Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig nun klären, ob der Förderanteil des Landes von 65 Millionen noch erhöht werden kann. „Ist das nicht der Fall, dann werden wir die Finanzierung als Stadt selbst bewältigen, denn an der Umsetzung des Projekts zeigt sich die Zukunftsfähigkeit Wuppertals.“ Slawig räumt ein, dass andere Investitionen erst einmal verschoben werden müssen. Allerdings würden bereits geplante Maßnahmen nicht in Frage gestellt.