Mit 130 Veranstaltungen an 18 Orten in Wuppertal, Düsseldorf und Essen feiert das Tanztheater sein Jubiläum. Am 5. September eröffnet das Ensemble seine 40. Spielzeit, konzipiert als Hommage an Pina Bausch, als Zeitreise und Spurensuche. Eine Annäherung an das Werk von Pina Bausch und ihres Ensembles.
Entsprechend dem Konzept von PINA40, geleitet von Ulli Stepan und Robert Sturm, werden nahezu alle Stücke von Pina Bausch während der Jubiläumsspielzeit zu sehen sein, auf der Bühne oder auf der Leinwand.
PINA40 Die ersten vier Tage
Eröffnet wird PINA40 am 5. September im Beisein des Kulturstaatssekretärs des Landes Nordrhein-Westfalen Bernd Neuendorf und des Oberbürgermeisters der Stadt Wuppertal Peter Jung mit Palermo Palermo (5. bis 8. September), einer internationalen Koproduktion von Pina Bausch, entstanden nach einer Recherchereise des Ensembles nach Italien 1989. Mechthild Großmann liest die Rede von Pina Bausch anlässlich der Verleihung des Kyoto Preises durch die Inamori Stiftung 2007. Begleitet wird die Eröffnungsfeier durch das Royal Street Orchestra.
PINA, eine Fotoausstellung von Walter Vogel mit Portraits der jungen Pina Bausch, wird zum Auftakt der Jubiläumsspielzeit im Historischen Zentrum Wuppertal eröffnet (5. September 17:30 Uhr /bis 29. September).
Freunde zu Gast
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Freunde zu Gast" sprechen Internationale Gäste über ihre Geschichte mit Pina Bausch und dem Tanztheater Wuppertal.
Am 7. September unterhalten sich der Choreograf Mats Ek, die Tänzerin Ana Laguna und die Ballettdirektorin der Pariser Oper Brigitte Lefèvre mit Dominique Mercy, am 8. September führt der künstlerische Leiter des Tanztheaters Lutz Förster ein Gespräch mit Robert Wilson.
Filme von, mit und über Pina Bausch und das Tanztheater
Anlässlich der Jubiläumsspielzeit PINA40 zeigt das Tanztheater Wuppertal in Kooperation mit der Pina Bausch Foundation ein umfassendes Filmprogramm. Am 5. September sind in der Alten Feuerwache in Wuppertal open Air die Filmreihen Reisen und Recherchen I und II zu sehen mit Dokumentationen zu den Researchreisen des Tanztheaters im Rahmen Internationaler Koproduktionen.
Am 7. September werden Kinobesucher erstmalig die Gelegenheit haben, bislang unveröffentlichtes Filmmaterial von Stücken aus den 70er Jahren in Form eines „Filmmarathons“ im Wuppertaler Cinemaxx (12 Stunden 9 Stücke von Pina Bausch) anzuschaun.
Der Film von Pina Bausch „Die Klage der Kaiserin“ aus dem Jahr 1990 wird am 8. September im Cinema in Wuppertal zu sehen sein, zusammen mit dem 3D-Film PINA von Wim Wenders.
Schülerprojekt im Schaufenster
Im Rahmen von „Wir stellen aus!“ (7. bis 14. September), zeigen Wuppertaler Schülerinnen und Schüler in der Höhne 16 ihre persönlichen Lebensarchive, die sie innerhalb des einjährigen Projektkurses „Work in progress. In Wuppertal entsteht das Pina Bausch Archiv“ erarbeitet haben. Das Projekt ist Preisträger 2013 im Kinder zum Olymp Wettbewerb der Kulturstiftung der Länder in der Altersgruppe 10-13 in der Sparte Tanz.
Interviews mit den Tänzern
Tänzer recorded (8. September) vermittelt Einblicke in die Arbeit der Pina Bausch Foundation und Praktiken der Dokumentation der 40-jährigen Geschichte des Tanztheater Wuppertal. In 30-minütigen Interviews werden Tänzer und ehemalige Tänzer zu ihrer Arbeit mit dem Tanztheater befragt.
Vier Zeitblöcke
Die Jubiläumsspielzeit 2013/2014 konzentriert sich auf vier Zeitblöcke: Von 5. bis 8. September und von 31. Oktober bis 1. Dezember 2013, von 16. Januar bis 26. Januar und von 1. bis 25. Mai 2014: Stücke von Pina Bausch, work in progress-Projekte von und mit Tänzern des Tanztheaters an ungewöhnlichen Orten, Choreografien ehemaliger Tänzer des Tanztheaters sowie Projekte der Pina Bausch Foundation, Konzerte befreundeter Musiker aus der ganzen Welt (Jun Miyake, Alexander Balanescu Quartett, Felix Lajkó ua) Workshops mit Tänzern und ehemaligen Tänzern des Tanztheater, Ausstellungen (Walter Vogel, Rolf Borzik), Installationen (Peter Pabst), Begegnungen mit Künstlerfreunden von Pina Bausch - , Anne Teresa de Keersmaeker, William Forsythe, Robert Wilson, Lin Wai min, Sidi Larbi Cherkaoui, Mats Ek und Ana Laguna. Gespräche mit Alice Schwarzer und Norbert Servos.