Auf einer Länge von etwa 260 Metern löste sich die Stromschiene der Schwebebahn und stürzte teilweise herab. Dabei wurden auch zwei parkende Autos, sowie das Fahrzeug einer Frau die auf der B 7 unterwegs war, getroffen. Die Frau kam mit dem Schrecken davon. Für Bergungsarbeiten musste die Straße bis gegen Mitternacht komplett gesperrt werden. Da ein Schwebebahn-Zug in der Unfallstelle stehen geblieben war, musste die Feuerwehr die 76 Fahrgäste über einen Hubwagen aus ihrer Lage befreien.
Stadtwerke-Chef Andreas Feicht und Oberbürgermeister Peter Jung machten sich vor Ort ein Bild über die Rettungsarbeiten, die bis spät in der Nacht andauerten: "Wir haben heute Abend gleich mehrere Schutzengel gehabt. Nicht auszudenken, was hätte passieren können", so Jung.
Der Oberbürgermeister dankte ausdrücklich den Rettungskräften, Feuerwehr und Polizei für ihren Einsatz am Unglücksort.
Die Schwebebahn wird mindestens bis Freitag, 25. Oktober, wegen der Reparaturarbeiten pausieren. Es fahren die Ersatzbusse des Schwebebahnexpresses.
Die B7 war gesperrt, wurde aber in der Nacht wieder freigegeben. Die Schwebebahn, die noch auf freier Strecke steht, wird im Laufe des Freitags ins Depot gebracht.
Zur Unfallursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Eine Analyse dauere nach Auskunft der Stadtwerke sicherlich mehrere Tage.