Peter Ehm scheidet zum 1. Juni 2013 aus dem aktiven Dienst der Stadtverwaltung aus, mit dem Beginn der Freizeitphase in der Altersteilzeit. Damit beginnt für ihn nach 36 Jahren ein neuer Lebensabschnitt. Er kann auf ereignisreiche Berufsjahre mit vielen Entscheidungen und Erlebnissen zurückblicken.
Der gebürtige Gelsenkirchener startete mit einer Lehre in Lehre als Gärtner in einer Baumschule ins Berufsleben. Sein Ziel: Gartenbau- oder Gartenarchitektur zu studieren. Das tat er dann an der Fachhochschule Osnabrück und der Technischen Universität Hannover. 1977 trat er in den Dienst der Stadt Wuppertal – als technischer Angestellter im damaligen Garten- und Forstamt, Amt 67.
Kurze Zeit später wechselte Ehm zur Grünflächenunterhaltung. Dort brachte er als Sachbearbeiter den Kleingartenentwicklungsplan und den Friedhofentwicklungsplan auf den Weg. 1979 wurde er Sachgebietsleiter und 1983 Abteilungsleiter des Bereichs Grün- und Freiflächen. Er strukturierte die Abteilung um und organisierte sie neu. Elf Betriebsstützpunkte wurden zu vier Stellen zusammengefasst, die Unterhaltungsabteilung erhielt ein neues Gesicht.
Im Jahr 2004 musste die Stadtgärtnerei geschlossen werden. Damit verbunden war die Chance, mit Regionale-Mitteln etwas Neues zu schaffen, den Neuen Garten Hardt. Im Jahr 2007 trat Ehm die Nachfolge von Andreas Schmiedecke als Ressortleiter des Bereichs Grünflächen und Forsten an. In seine Amtszeit fielen die Renaturierung der Wupper und die Zugänglichmachung der Wupperbereiche, die Bewältigung der Sturmschäden nach Kyrill, die Attraktivierung zahlreicher Parkanlagen und Grünflächen wie jüngst der Spielfläche Brögel, des Gutenbergplatzes, des Platzes der Republik, des Schusterplatzes, des Bergischen Plateaus und des Nordparks sowie der Neubau der Station Natur und Umwelt.
„Es hat sich viel verändert, seit Sie Ihren Dienst bei der Stadt Wuppertal angetreten haben“, so Oberbürgermeister Peter Jung zum Abschied. „Doch Ihnen und Ihrem Team ist es immer gelungen, dass Wuppertal als wunderschöne Stadt im Grünen wahrgenommen wird.“
Peter Ehm wird der Stadt und „seinem“ Ressort verbunden bleiben: Als Vorstands-Mitglied des Fördervereins des Botanischen Gartens und als Mitglied im Nordstädter Bürgerverein. Und das, obwohl der bekennende Schalke-Fan eigentlich nur vorübergehend in der Verwaltung arbeiten wollte …