In Wuppertal hat das Kompetenzzentrum vor dem Barmer Rathaus und auf dem Von-der-Heydt-Platz ungewöhnliche Demonstrationen geplant. Unterstützt wird die Aktion von der Gleichstellungsstelle der Stadt, vom FrauenNetz und vom Unternehmerinnen-Netzwerk Ariadne.
In Solingen wird das Kompetenzzentrum gemeinsam mit dem Solinger Frauenfo-rum und der Solinger Gleichstellungsstelle in den Clemens Galerien öffentlich lesen und damit auf die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern hinweisen.
Schwerpunkt der Equal-Pay-Day-Kampagne in diesem Jahr ist die Lohnsituation in den Gesundheitsberufen. Unter dem Motto „Viel Dienst – wenig Verdienst“ geht es darum, Lösungen für einen Berufszweig aufzuzeigen, der in einer immer älter werdenden Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt, dessen überwiegend weibliche Beschäftigte aber nach wie vor am unteren Rand der Gehaltsstatistiken zu finden sind.
Der Equal Pay Day verdeutlicht (in diesem Jahr am 21. März) den Tag, an dem Frauen (statistisch betrachtet) das Gleiche verdient haben wie Männer bereits Ende Dezember. Der Equal Pay Day dient dazu, über die Gründe für die Ungleichheit bei der Bezahlung von Frauen und Männern zu informieren, faire Löhne einzufordern und für mehr Gleichstellung zwischen den Geschlechtern zu werben.
In Wuppertal beträgt der Anteil der Gesundheitsbranche an allen Branchen 8,8 Prozent, in Solingen 7,7 Prozent und in Remscheid 7.8 Prozent (8,8 Prozent Bergisches Städtedreieck).