„Das ist das erste Mal, dass wir diese Aktion abblasen müssen“, bedauert Organisator Michael Lutz vom Umweltressort der Stadt. In den vergangenen acht Jahren waren die Helfer bei jedem Wetter in Sachen Wuppertal picobello im Einsatz – ob bei Dauerregen oder, wie im vergangenen Jahr, bei frühlingshaften Temperaturen. Ein Ersatztermin kann auch nicht anberaumt werden, weil bald die Brutzeit an den Ufern beginnt und die Bereiche dann nicht mehr betreten werden dürfen.
8.000 Helfer hatten sich angemeldet, um die Wupper und andere Teile der Stadt am Wochenende wieder frühlingsfein herauszuputzen. Viele Gruppen haben sich bereits beim Eigenbetrieb Straßenreinigung der Stadt (ESW) mit Müllsäcken und Handschuhen ausgerüstet. Wer sich einen speziellen Platz im Stadtgebiet zum Aufräumen ausgesucht hat, kann auf besseres Wetter warten: „Mit unserem Projekt ,365 Tage picobello‘ möchten wir alle freiwilligen Helfer ermutigen, an einem Termin ihrer Wahl aktiv zu werden“, so Michael Lutz.
Und, in Anlehnung an Fußballlegende Sepp Herberger, heißt es auch bei Wuppertal picobello: Nach dem Putz ist vor dem Putz – denn im kommenden Jahr steht der nächste Frühjahrsputz an der Wupper an.