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WuppertalPressemeldung – 11.03.2013

Bund fördert Partnerschafts-Projekt

Stadtteile können nur gemeinsam mit möglichst vielen Partnern ihre Zukunft bewusst gestalten und eine positive Entwicklung einleiten: Das wollen das Büro für Quartierent-wicklung (WQG), das Jobcenter Wuppertal, die Winzig-Stiftung und die Stadt gemeinsam in Oberbarmen und Wichlinghausen in der Praxis testen.

Sie wollen gemeinsam Projekte auf den Weg bringen, bei denen Unternehmen und Stiftungen als aktive Partner für die Quartiersarbeit eingebunden sind. Glücksfall dabei: Als einzige Stadt in Nordrhein-Westfalen hat Wuppertal eine Ausschreibung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gewonnen. Wuppertal ist damit einer von sieben Modellstandorten bundesweit.

 

Angelegt ist das Projekt „Partnerschaften stärken – neue Partner gewinnen“ für einen Zeitraum bis Mai 2015. Auf rund 117.000 Euro sollen sich die Gesamtkosten des Projektes belaufen, knapp 45 Prozent werden aus Mitteln des Bundes finanziert, den Eigenanteil der Stadt investiert sie über Personalkosten, die dann noch nötigen knapp 28.000 Euro finanzieren die Partner Jobcenter und WQG.

 

Ziel des Projektes, das im Rahmen des Forschungsfeldes „Unternehmen und Stiftungen für die soziale Quartiersentwicklung“ läuft, ist es, nach neuen Wegen und gemeinsamen Strategien zu suchen, um privatwirtschaftliche Partner in städtische Handlungsprogramme für die Entwicklung und Stärkung von Stadtteilen besser einzubinden.

 

In Oberbarmen und Wichlinghausen soll dazu zunächst eine gründliche Bestandsaufnahme klären, wie die Situation vor Ort ist und wo es bereits eine Zusammenarbeit von Stadt, Unternehmen und Stiftung gibt oder geben kann. In einem weiteren Schritt sollen Strategien für eine bessere Zusammenarbeit entwickelt und Projektpartner gefunden werden, die schließlich konkrete Projekte planen und umsetzen.

 

Ein bundesweiter Erfahrungsaustausch mit anderen an der Bundesförderung beteiligten Städten sowie eine Auswertung des Projektes beschließt das Partnerschafts-Projekt.

 

Schon mit im Boot ist als erste Stiftung die Winzig-Stiftung, die sich seit zehn Jahren in Wuppertaler Stadtteilen und Projekten dafür engagiert, dass schon die jüngsten Wuppertaler und ihre Eltern von Geburt an gefördert werden, um unabhängig von sozialen Status der Eltern in ein gelingendes Leben hinein zu finden.

 

Das Büro für Quartierentwicklung (WQG) hat seinen Schwerpunkt in der Ansprache der privaten Immobilieneigentümer im Quartier. Diese werden rund um die Fragen von Modernisierung, energetischer Sanierung und nachbarschaftlicher Kooperation beraten, um dadurch den Wert der Immobilie zu erhalten und insgesamt das gesamte Quartier aufzuwerten.

 

Für das Jobcenter mit seinem künftigen Standort auf dem Luhnsgelände steht die Qualifizierung, Ausbildung und Beschäftigung von Jugendlichen, Alleinerziehenden und Migranten im Mittelpunkt.

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