„An den neuen Anlagen und Spielmöglichkeiten am Rande der Nordstadt und in Nächstebreck werden die Kinder und Jugendlichen ihre Freude haben; dieses verbaute Geld ist gut angelegt“, freut sich Frank Meyer, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr und Umwelt. Gemeint sind damit zwei Projekte, die aktuell abgeschlossen sind und jetzt den Kindern wieder zu Verfügung stehen: Die Sanierung des Kinderspiel- und Bolzplatzes Agnes-Miegel-Straße sowie der Spiel- und Bewegungsfläche auf dem Kinderspielplatz Helmholtzstraße.
150.000 Euro hat es gekostet, den Kinderspielplatz Agnes-Miegel-Straße gründlich zu überholen und den Bolzplatz neu anzulegen. Die Kosten für die Bewegungsfläche auf dem Kinderspielplatz Helmholtzstraße betrugen 90.000 Euro. Ursprünglich war für den Spielplatz eine Förderung durch das Projekt „Soziale Stadt“ geplant, die Stadt konnte damals aber wegen fehlender Eigenmittel nicht am Förderprogram teilnehmen. So mussten die Mittel aus dem laufenden Etat aufgebracht werden.
Der Bolzplatz Agnes-Miegel-Straße wird sowohl von den Kindern und Jugendlichen aus der Umgebung als auch von den angrenzenden Einrichtungen der Schule und des Kindergartens genutzt. Der Bolzplatzbelag bestand noch bis zum vorigen Jahr aus einer wassergebundenen Decke, die so stark „abgespielt“ war, dass für die Kinder und Jugendlichen ein Verletzungsrisiko bestand.
Jetzt wurde die Fläche des Bolzplatzes auf ein spieltechnisch praktischeres Maß verkleinert und mit einem neuen Belag versehen. Die Ballfangzäune wurden durch neue Zäune ersetzt. Durch die Verkleinerung des Bolzplatzes konnte neben dem Bolzplatz zusätzlich noch eine Basketballfläche aus Asphalt mit zwei gegenüberliegenden Körben angelegt werden. Die befestigte Fläche wurde insgesamt reduziert und verbindet heute nur noch die Zugänge mit dem Bolzplatz. Der restliche Spielbereich wurde als Rasenfläche angelegt. Eine Sandspielfläche mit einer Spielkombination sowie eine Drehscheibe runden das Angebot für Kleinkinder und Jugendliche ab.
Beim Kinderspielplatz Helmholtzstraße wurde eine insgesamt 465 Quadratmeter große Fläche saniert. Sie wurde ursprünglich 1958 als Ballspielfläche angelegt und zuletzt 1991 saniert. Sie befand sich zuletzt in einem unbespielbaren und nicht mehr verkehrssicheren Zustand. Außerdem war die Fläche stark verschattet und die Entwässerung funktionierte nicht mehr.