Die im Osten und Westen an den Tunnel anschließenden Wege sind fertiggestellt und beleuchtet. Regelmäßig finden die städtischen Mitarbeiter auf ihren Kontrollgängen die Absperrungen zerstört vor, entdecken Feuerstellen im Tunnel und gestohlene Leuchten.
Die provisorische Lösung heißt Gerüsttunnel. Ein durchgehender 2,50 Meter breiter und zirka 2,20 Meter hoher Gerüsttunnel mit ausreichend Abstand zu den Tunnelwänden wird innerhalb des Bauwerks aufgestellt. Eventuell aus der Tunneldecke fallende Steine gefährden so niemanden, und die Lücke ist geschlossen.
Die Genehmigung ist erteilt, Bezirksregierung und Umweltverbände haben ihre Zustimmung gegeben. Das Gerüst wird ab Montag, 29. Juli, aufgebaut. Freien Durchgang auf dann neun Kilometern gibt es dann ab 10. August!
Bis etwa April 2014 soll das Gerüst dann stehen. Die Kosten für das Gerüst und die Standzeit summieren sich auf 60.000 Euro. Erste Firmen aus der unmittelbaren Nachbarschaft haben der Stadt bereits signalisiert, sich an diesen Kosten mittels Spende zu beteiligen.
Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig bittet daher auch alle übrigen Bürgervereine, Institutionen, Firmen oder auch Einzelpersonen um ihre Unterstützung. Die Stadt müsste das Geld für diese zusätzliche Ausgabe durch Umschichtungen im Haushalt bereitstellen, so Slawig.
Da aber alle Trassenbenutzer von dieser kurzfristigen Maßnahme erheblich profitieren, freue sich die Stadt über finanzielle Beteiligung (Spendenkonto sieh Kasten rechts).