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WuppertalPressemeldung – 22.07.2013

14 Kilometer Nordbahntrasse sind beleuchtet

Die LED-Beleuchtung auf der Nordbahntrasse ist erfolgreich innerhalb der Projektlaufzeit fertig gestellt worden. Insgesamt sind 266 Streckenleuchten und 152 Tunnelleuchten auf 14 Kilometer Strecke montiert.

In den Tunneln sorgt ein besonderes Lichtfarbkonzept jetzt für eine besondere Wirkung: Ursprünglich nur als Farbkennung für die einzelnen Tunnel gedacht, führt nun das farbige Licht zu einem deutlichen Stimmungswandel in den Tunneln. Aus einem möglicherweise entstehenden Angstraum wird ein befahrbarer Erlebnisraum.

 

Mittlerweile sind auch die Inszenierungen an ausgewählten Viadukten wie zum Beispiel dem Viadukt am Steinweg und an den Bahnhöfen Loh und Wichlinghausen fertiggestellt. Insgesamt sind es 14 Kilometer Strecke, die beleuchtet sind.

Über eine Steuerungsanlage kann jede einzelne Leuchte gedimmt, an- und ausgeschaltet werden. Diese Steuerung wird derzeit justiert.

Farbkonzept

Der Tunnel Dorrenberg („Tanztunnel“) leuchtet ab sofort in Rot, der Tunnel Engelnberg in Blau, der Rotter Tunnel in Pink und der Tunnel Dorp in Bernsteingelb. Grün musste außen vor bleiben.

Untersuchungen haben ergeben, dass Fledermäuse die Farbe nicht mögen und somit nicht wieder in einen grünen Tunnel fliegen würden.

 

Die unterschiedlichen Farben können den Trassennutzern auch zur besseren Orientierung dienen, in welchem Tunnel sie sich gerade befinden. Das gewährleistet - nicht nur, aber auch – mehr Sicherheit bei Notrufen. Ursprünglich war die Beleuchtung auf 9,8 Kilometern im innerstädtischen Bereich vorgesehen. Diese konnte auf Grund der sehr guten Ausschreibungsergebnisse um den Außenbereich West und den Abschnitt Bramdelle erweitert werden.

Artenschutzgerecht

Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgelobte Wettbewerb "Kommunen in neuem Licht" wurde – basierend auf einem Konzept der Wuppertalbewegung – von der Stadt Wuppertal gewonnen. „Das Projekt LED ist wirklich eine Erfolgsgeschichte“, sagte Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig, „es ist modern innovativ und vor allem artenschutzgerecht“.

 

Gemeint sind die Fledermäuse, die die extra bei der Beleuchtung eine horizontale Teilung der Tunnel vorgenommen wurde. Verkürzt beschrieben könnte es heißen: unten hell, oben dunkel.

Slawig: „Auf den Meter genau können wir auf die Fledermäuse reagieren und gegebenenfalls abdimmen.“ Dajana Meier, beim Projektsteuerer Wuppertaler Stadtwerke (WSW) für die Trassenbeleuchtung zuständig, ergänzt: „Wir können auf die Bedürfnisse von Menschen und Fledermäusen in bisher nicht möglichem Maß eingehen“.

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