Das Bauwerk gehört zu den von der Deutschen Bahn übernommenen Eisenbahnbrücken und ist Bestandteil der Nordbahntrasse, auf der der neue Rad- und Fußweg entsteht.
Die Stadt Wuppertal unterstützt damit die „Bauherrin“ Wuppertal-Bewegung, die in diesem Streckenabschnitt für die Bauwerkssanierung verantwortlich ist und die die vier vorigen Bauabschnitte betreut hat.
In diesem südlichen Bereich ist der sechs Meter breite Geh- und Radweg bereits fertiggestellt und wird genutzt.
Die Bauarbeiten beginnen auf der Nordseite der Brücke. Zunächst wird die Zufahrt zur Firma Holzrichter provisorisch über die bereits bestehende Abdichtungskonstruktion verlegt.
Danach wird die alte Fahrbahnbefestigung abgebrochen und eine Betonkonstruktion hergestellt, die die Lasten des Schwerverkehrs aufnehmen kann und als Träger der eigentlichen Brückenabdichtung dient.
Nach dem Aufbringen von Bitumenbahnen wird dieser für Brücken übliche Abdichtungsaufbau mit zwei Asphaltschichten geschützt, die dann die eigentliche Fahrbahn bilden.
Diese Abdichtungskonstruktion verhindert dauerhaft ein Durchfeuchten des Gewölbebogens und verhindert auch, dass sich im Winter durch eindringendes Wasser Eiszapfen bilden können.
Im Anschluss an diese Arbeiten müssen die so genannten Untersichten und Portalwände saniert werden. Das soll die Schäden beseitigen, die an dem historischen Bauwerk durch die jahrelang eindringende Feuchtigkeit entstanden sind. Umfang und Ausführungszeitraum dieser Arbeiten stehen noch nicht fest.
Die Baustelle wird über die Privatstraße „Loher Höhe“ angedient. Der öffentliche Verkehr ist von der Baumaßnahme nicht betroffen. Nur für die ortsansässigen Firmen kann es durch den Baustellenverkehr zu Behinderungen kommen.
Die Gesamtbauzeit beträgt etwa vier Monate. Die Gesamtkosten betragen zirka 230.000 Euro. Mit der Firma Holzrichter ist vertraglich eine Kostenbeteiligung vereinbart.