Vor Beginn der Arbeiten werden die vorhandenen Fische in diesem Abschnitt abgefischt und in andere Gewässerbereiche umgesetzt. Danach kann es mit den Bauarbeiten losgehen.
Wie bereits an der Kluse, an der Rosenau, zwischen Alter Markt und Loh sowie in Sonnborn wird der Wupperverband dem Fluss auf einer Länge von zirka 500 Metern ein neues Gesicht verleihen. Das eingezwängte und eintönige Wupperbett wird aufgelockert. Steinschüttungen am Rand sowie große Steine und Inseln im Flussbett werden für mehr Abwechslung und Dynamik sorgen.
Das sieht nicht nur schön aus, sondern schafft abwechslungsreiche Strömungen. Dadurch entstehen turbulente Bereiche und auch Ruhezonen für Fische. Auch pflanzt der Wupperverband am Ufer einige Weiden.
Durch das Projekt wird das städtische Umfeld für die Menschen aufgewertet und für die Mitbürger erlebbar, der Lebensraum Fluss für Fische und Kleinlebewesen wesentlich verbessert. Um das Baumaterial und die Bagger zum Einsatzort zu bringen, nutzt der Wupperverband den Zugang über den schmalen Grünzug zur Wupper im Bereich des Arbeitsamtes.
Der Verband bittet daher Anlieger und Nutzer um Verständnis, dass es während der Bauzeit dort zu Störungen kommen kann. Nach Beendigung der Arbeiten werden eventuelle Schäden an der Grünanlage vom Wupperverband beseitigt.
Die Bauarbeiten werden – je nach Witterung – etwa zwei Monate dauern. Sie kosten etwa 120.000 Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen stellt 80 Prozent der Summe als Fördergelder bereit. 20 Prozent der Kosten bestreitet die Stadt mit Geld, das für den naturnahen Gewässerausbau zweckgebunden ist.