Ein neuer Rad- und Fußweg verbindet zukünftig die Schwebebahnstation mit dem Neubau der Junioruniversität und der Gesamtschule Barmen. Multifunktionalität ist der Grundgedanke der städtischen Planung. Ruhiges Sitzen an dem von Bänken gesäumten Wupperweg, eine Wiese zum Spielen und toben und eine an drei Seiten eingefasste Multifunktionsfläche mit festen Bodenbelag fürs Bolzen, Basketballspielen, Skaten sind im Angebot. nbsp;Das wird nicht nur die Bewohner in Unterbarmen freuen sondern sicherlich auch die Schüler der anliegenden Gesamtschule und bald auch die der Junior Uni.
„Es war ein langer Weg“ sagt Wuppertals Planungsdezernent Frank Meyer „und daher bin ich jetzt umso glücklicher, dass wir für unsere Planung die Bewilligung des Landes NRW erhalten haben.“ Nach Jahrzehnten des Stillstandes war mit dem Abriss des verfallenen Fabrikgebäudes und der vom Land finanzierten Entsorgung der Altlast des ehemaligen Gaswerkes im Jahr 2011 der Weg frei für eine weitere Entwicklung des Geländes.
Für die bauliche Umsetzung, die in zwei Bauabschnitten im Rahmen des Programms Stadtumbau West/ Soziale Stadt Unterbarmen erfolgt, ist jetzt noch ein Durchführungsbeschluss der Bezirksvertretung Barmen erforderlich. Im ersten Schritt entsteht die neue Grün- und Spielfläche zwischen der Wartbugstraße und der Straße Am Brögel, bevor im zweiten Schritt der Umbau der Sackgasse Am Brögel und der neue Wupperweg zwischen dem Gebäude der Junioruni und der Wupper in Angriff genommen werden kann. „Gerade in diesem Bereich war und ist die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit der Junior Uni, aber auch mit dem Wupperverband von entscheidender Bedeutung für unser Planungskonzept.“ berichtet Frank Meyer. Die Baumaßnahme der Stadt schließt hier zeitlich und räumlich direkt an den für 2013 geplanten Neubau der Junior Uni an. Dank der gelungenen Abstimmung werden der konstruktiv aufwendige barrierefreie Wupperweg, die neue Wupperböschung und der Platzbereich am Ende der Straße Am Brögel nahtlos an das offene Freigelände der Junior Uni anschließen.
Mit dem jetzt vorliegenden Bewilligungsbescheid in Höhe von 80 Prozent der Gesamtkosten von etwa zwei Millionen Euro des NRW-Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr steht der Umsetzung der Baumaßnahme nichts mehr im Wege.