Die Krankheit wird durch Adenoviren verursacht. Übertragen wird sie durch Schmier- oder Tröpfcheninfektion entweder direkt von Mensch zu Mensch über das Augensekret von erkrankten Personen oder über Gegenstände, Instrumente oder Oberflächen, die mit dem Virus behaftet sind.
Die Erkrankung kommt nur beim Menschen vor. Zwischen Ansteckung und Erkrankung vergehen meist zwischen fünf und zwölf Tagen. Sie ist hoch ansteckend. Es gibt keine Impfung dagegen. Vorbeugend helfen kann intensive Handhygiene.
Es beginnt meist plötzlich mit einer Rötung des Auges, ringförmiger Bindehautschwellung und einer Schwellung der vor dem Ohr gelegenen Lymphknoten. Typische Beschwerden sind Fremdkörpergefühl im Auge, Lichtscheu, Juckreiz und Tränenfluss.
Wer (wahrscheinlich) erkrankt ist, sollte separate Handtücher und andere Hygieneartikel wie Waschlappen nutzen, nur eigene Kosmetikartikel verwenden, diese auch nicht weiter-geben und auf die Benutzung von Gegenständen verzichten, die mit den Augen in Berüh-rung kommen, zum Beispiel Ferngläser. Auch wenn es juckt, sollten Betroffene möglichst wenig mit den Fingern in den Augen reiben.
Öffentliche Bäder oder Saunen sind bis zur völligen Heilung tabu! Wer einen Augenarzt aufsucht, sollte die Praxis vorab über den Zeitpunkt informieren, dass diese sich darauf einstellen kann.
Das Gesundheitsamt hat ein Merkblatt veröffentlicht. Es fasst die wichtigsten Informationen zusammen und beschreibt alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, um eine Weiterverbreitung der Krankheit zu vermeiden.