„Durch den Abriss dieser Bausünde wird dann endlich wieder die historische Ansicht des 1849 gebauten Bahnhofsgebäudes komplett sichtbar“, erklärt Baudezernent Frank Meyer. Auch die Natursteinfassade im Erdgeschoss soll wieder neu hergestellt werden.
Bevor der Vorbau aber abgebrochen werden kann, müssen zunächst im Inneren des Gebäudes alle Schadstoffe, Leitungen und andere Materialien gesondert ausgebaut und entsorgt werden. Dabei muss vorsichtig vorgegangen werden. Denn die Ver- und Entsorgungsleitungen für das historische Empfangsgebäude, das erhalten bleibt, dürfen nicht beschädigt werden. Sie müssen zum Teil umgebaut oder durch neue Anlagenteile ergänzt werden. Da der Verlauf der alten Leitungen nicht komplett bekannt ist, können die Gewerke Abbruch und Technische Gebäudeausrüstung nicht voneinander getrennt werden und es kann nur Schritt für Schritt gearbeitet werden.
Der Teil des Vorbaus im Westen (am rechten Rand) wird zunächst noch nicht abgerissen. Das Reisezentrum, McDonald´s und die Bahnpolizei bleiben am alten Standort und sind durch den westlichen Eingang vom Bahnhofsvorplatz zu erreichen. Zusätzlich ist das Reisezentrum weiterhin auch von Bahnsteig 1 aus zu erreichen. Während der Bauarbeiten bleibt der Fußgängertunnel und damit die Anbindung an die Elberfelder City geöffnet.
Die Parkplätze und der Taxistandort bleiben an bestehender Stelle erhalten.
Vom Bahnhofsvorplatz erfolgt der Zugang zu Bahnsteig 1 zum einem über die bestehende Rampe westlich des Fundbüros, zum anderem über einen neuen Zugang durch das Empfangsgebäude zwischen McDonald´s und der Bundespolizei.
Der Durchgang östlich des Empfangsgebäudes entfällt.
Die Treppe im Vorbau zwischen der unteren Tunnelebene und der oberen Ebene des Bahnhofsvorplatzes im Vorbau steht künftig nicht zur Verfügung. Reisende werden gebeten, die Treppenaufgänge auf Bahnsteig 1 zu nutzen.