Sanierung im laufenden Betrieb
9,4 Millionen Euro sind in die Baumaßnahme geflossen, die in drei Bauabschnitte aufgeteilt wurde. Von 2009 bis 2013 führten die Handwerker in den jeweiligen Gebäudeteilen Regie. Da „im Bestand bei laufender Nutzung“ gebaut wurde und die Mitarbeiter nicht für die Bauzeit komplett ausquartiert werden konnten, zogen VHS und Medienzentrum etappenweise in andere Räume um.
Wärmedämmung und Brandschutz
Während der mehrjährigen Sanierungsphase wurden die Dächer saniert und nach neuer Energieeinsparverordnung wärmegedämmt. Die Fassaden wurden komplett erneuert und erhielten einen etwa 18 Zentimeter dicken Vollwärmeschutz. Die Decken wurden brandschutztechnisch erneuert, so dass auch der Altbau nun eine zeitgemäße Feuerwiderstandsklasse besitzt. Ebenfalls erneuert oder instandgesetzt wurden Heizungsanlage, Elektrotechnik, Mess- und Regeltechnik, Aufzugtechnik, Lüftungsanlage und Sanitäreinrichtungen.
Handicap? Barrierefrei!
Ein wichtiger Aspekt bei den Umbauarbeiten war es, das Gebäude barrierefrei auszubauen. So wurde ein barrierefreier Eingangsbereich geschaffen, die Aufzüge wurden barrierefrei hergerichtet oder erneuert, das stufenfreie Verbindungen von Vorder- und Hinterhaus sind nun auf allen Etagen stufenfrei verbunden, und auf mehreren Etagen wurden Behinderten-WCs eingerichtet.
Neue Nachbarn
Während der Bauphase wurden die Räume des ehemaligen Fuhlrott-Museums als Zwischenlösung genutzt. Zukünftig werden diese Räume durch den schulpsychologischen Dienst und die Familienberatung des Stadtbetriebs Jugend und Freizeit genutzt werden.
Tag der Offenen Tür
Die VHS hat ihr erstes Halbjahr in den neuen Räumen inzwischen schon hinter sich. Doch die Feier fehlt noch: Am Freitag, 26. April, wird das frisch sanierte Gebäude feierlich mit einem Tag der Offenen Tür eingeweiht.