Gleich am Montag morgen stand der Workshop zum Thema „Anpassung an den Klimawandel: Starkregen, Sturzfluten, Hochwasser“ auf dem Programm. Umweltbildung, Klimaschutz und erneuerbare Energie, Waldschäden und Abfallwirtschaft, Abwasser und Mobilität: Das Arbeitsprogramm bis zum kommenden Montag ist eng gesteckt.
Man sei ja auch nicht zu einem touristischen Besuch gekommen, sagte Maria Ocampo, Vizebürgermeisterin der nicaraguanischen Partnerstadt. Sie wird begleitet von Noel Guzman, der im Umweltamt der Partnerstadt tätig und besonders für die Gefahrenabwehr zuständig ist sowie von Alvaro Palma, Fachmann für internationale Beziehungen.
Mit der Unterzeichnung eines "Memorandums of Understanding" hatte die Stadt im vorigen Jahr die Bereitschaft bekundet, an dem vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderten und finanzierten Projekt "Klimapartnerschaft" mitzuarbeiten. Ziel der "Klimapartnerschaft" ist es, gemeinsam mit der Partnerkommune ein Handlungsprogramm für die Zukunft zu entwickeln.
Darin sollen Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Matagalpa entwickelt werden. Die "Klimapartnerschaft" wird gemeinsam nach Lösungsansätzen und Kooperationsmöglichkeiten suchen.
Der aktive Freundeskreis, der die Städtepartnerschaft seit Jahren mit Leben füllt, ist an dem Projekt beteiligt. Neben den Vertretern der Stadt engagieren sich Experten mit ihrem Fachwissen, so wird das Projekt vom Wuppertal Institut, den Wuppertaler Stadtwerken, dem Städtepartnerschaftsverein und dem Wupperverband unterstützt.
Ein besonderes Geschenk für die Besucher aus Matagalpa hatte Feuerwehr-Chef Siegfried Brütsch parat, als die Besucher aus Nicaragua in der Pressekonferenz des Oberbürgermeisters zu Gast waren: Er konnte der Vizebürgermeisterin symbolisch einen von insgesamt 40 soliden Feuerwehrhelme überreichen, die der Feuerwehr Matagalpa dank einer Spende überlassen werden können.