Bei der Veranstaltung wird in der Schlucht am Wenzelnberg zwischen Solingen und Langenfeld der Opfer des Massakers gedacht, bei dem die Geheime Staatspolizei am 13. April 1945 – nur wenige Tage vor Kriegsende – 71 Häftlinge umbrachte. Viele der Häftlinge, die einen Tag zuvor aus dem Zuchthaus Lüttringhausen in das Wuppertaler Polizeipräsidium verlegt und anschließend am Wenzelnberg ermordet wurden, stammten aus dem Bergischen Land.
Die diesjährige Gedenkfeier mit dem Titel „Den Toten zum Gedenken – den Lebenden zur Mahnung“ beginnt um 11 Uhr mit dem Kammerchor Langenfeld. Die Ansprache zur Gedenkfeier hält Frank Schneider, Bürgermeister der Stadt Langenfeld. Anschließend erinnern Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 1994 an die Ereignisse am Wenzelnberg. Vor der Kranzniederlegung wird Jürgen Schuh sprechen, Landesgeschäftsführer der VVN.
Die Gedenkveranstaltung wird im jährlichen Wechsel von den Städten Langenfeld, Leverkusen, Remscheid, Solingen und Wuppertal organisiert.