Auf ihrem Weg zum Laichgewässer müssen sie viele Hindernisse überwinden. Straßen sind dabei besonders gefährlich für die Tiere. Sie werden direkt überfahren oder erleiden Schaden, wenn Autos mit größerer Geschwindigkeit über sie hinweg fahren.
An manchen Stellen können Amphibienschutzzäune aufgestellt und nächtliche Straßensperren errichtet werden. Bürgervereine, Studenten, Schüler und viele weitere freiwillige Helfer unterstützen das Umweltressort der Stadt und die Station Natur und Umwelt auch in diesem Jahr, sammeln die feuchten Gesellen hinter den Amphibienschutzzäunen ein und bringen sie über die Straße an ihren Bestimmungsort.
Dieser intensive Einsatz ist aber nicht an allen Straßen möglich. Beispiele dafür sind der Aprather Weg und die Dönberger Straße, die wegen ihrer verkehrstechnischen Bedeutung auch nicht gesperrt werden können.
Aber auch hier sind einzelne Helfer unterwegs, die noch Unterstützung gebrauchen können. Wer mitmachen möchte, braucht nur einen Eimer, eine Taschenlampe und reflektierende Kleidung, um in der Dunkelheit gut gesehen werden zu können. Das Ressort Umweltschutz weist darauf hin, dass alle Helfer dabei zuerst an ihre eigene Sicherheit denken sollten.
Und auch Autofahrer können etwas tun: Mit etwas weniger Tempo geben sie den Amphibien eine Chance und gefährden die Helfer nicht, die in der Dunkelheit unterwegs sind.