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WuppertalPressemeldung – 18.09.2012

Partnerstädte wollen für den Klimaschutz kooperieren

Wuppertal will sein Engagement für den Klimaschutz weiter verbessern und will das gemeinsam mit anderen Städten, vor allem aber mit der nicaraguanischen Partnerstadt Matagalpa, tun.

Matagalpa und Wuppertal begehen in diesem Jahr das 25jährige Bestehen ihrer Partnerschaft und ergänzen die Zusammenarbeit um einen weiteren Aspekt. Mit der Unterzeichnung eines „Memorandums of Understandig“ hat Oberbürgermeister Peter Jung jetzt die Bereitschaft der Stadt bekundet, an dem vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderten und finanzierten Projekt „Klimapartnerschaft“ mitzuarbeiten.

Ziel der neu initiierten „Klimapartnerschaft“ ist es, gemeinsam mit der Partnerkommune ein Handlungsprogramm für die Zukunft zu entwickeln. Darin sollen Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Matagalpa entwickelt werden, denn dort sind die Folgen des Klimawandels schon spürbar. Die „Klimapartnerschaft“ wird gemeinsam nach Lösungsansätzen und Kooperationsmöglichkeiten suchen.

Der aktive Freundeskreis, der die Städtepartnerschaft seit Jahren mit Leben füllt, ist aktiv an dem Projekt beteiligt. Neben den Vertretern der Stadt sollen weitere Experten mit ihrem Fachwissen eingebunden werden. Unterstützt wird die „Klimapartnerschaft“ vom Wuppertal Institut, den Wuppertaler Stadtwerken, dem Städtepartnerschaftsverein und dem Wupperverband. Für die Zukunft sollen weitere Partner für das Klimapartnerschaftsprojekt gewonnen werden.

Aktuell hatte am Dienstag voriger Woche der Deutsche Städtetag ein Positionspapier veröffentlicht, das sich mit den Folgen des Klimawandels auf die Kommunen und mit möglichen Handlungsempfehlungen befasst.

Bei dem Projekt, an dem sich jetzt Wuppertal und Matagalpa beteiligen wollen, steht ein intensiver Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. Dabei sollen sich Experten aus den beteiligten Kommunen aus Lateinamerika und Deutschland noch im November in Costa Rica treffen. Die Kosten übernimmt das Ministerium, den jeweiligen Kommunen entstehen keine Kosten.

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