Da mit diesem Ausfall schon seit einigen Monaten gerechnet worden war, sind bereits viele alte Ampelanlagen in Barmen erneuert worden. Insgesamt 17 solcher Anlagen steuerte der Rechner jedoch noch.
Ein Ersatz für die Steuerung ist jedoch vorhanden. Allerdings sind zur Zeit Synchronisationen der Anlagen untereinander, das heißt abgestimmte Grünphasen mit den benachbarten Kreuzungen, nicht mehr möglich.
Alle übrigen etwa 80 Ampeln im Osten der Stadt laufen bereits unter einem modernen System und sind von diesem Ausfall nicht betroffen!
Für die sieben der 17 Anlagen in den kritischsten Bereichen sind bereits neue Schaltgeräte bestellt. Sie werden bis November eingebaut und an das neue System angeschlossen. Die übrigen zehn sind im kommenden Jahr an der Reihe.
Als besonders betroffen sieht das Ressort Straßen und Verkehr die Heckinghauser Straße mit den Kreuzungen Brändströmstraße und Spiekerstraße und im Bereich Am Clef an. Auch zwischen den Kreuzungen Kreuzstraße / Gennebrecker Straße, Allensteiner Straße / Kreuzstraße sowie Gennebrecker Straße / Schimmelsburg kann nicht wie gewohnt gefahren werden.
Weniger betroffen sind die Langerfelder Straße oder auch die Gewerbeschulstraße. Dort wird sich das Problem der fehlenden Synchronisation beispielsweise nur bemerkbar machen, wenn gerade viele Schüler die Fußgängerampel nutzen.
Zum Glück außen vor bleiben in diesem Fall die gesamte B 7 sowie die wichtigen Nord-Süd-Achsen.
Die nun betroffenen Ampelanlagen hätten nach Auskunft von Johannes Blöser, Abteilungsleiter Straßenverkehrstechnik bei der Stadt, sowieso bis Ende des Jahres ausgetauscht werden sollen. Dann kam der – in seinem Ausmaß viel dramatischere – Ausfall des alten Verkehrsrechners in Elberfeld im Juli dazwischen. Einige der Barmer Anlagen mussten daraufhin zurückgestellt werden. Der Ausfall nun bringt diesen Plan erst einmal wieder durcheinander.