Das Leseförderungs-Projekt setzt darauf, Kindern und deren Eltern schon früh die bunte Welt des Lesens schmackhaft zu machen. So verteilen Wuppertaler Arztpraxen bei der Routine-Untersuchung U6 eine Lesestart-Tasche samt Bilderbuch, Info-Broschüren und Leselisten, die geeignete Lektüre für ganz junge Leser und deren Eltern empfehlen.
Mit der neuerlichen finanziellen Unterstützung der Jackstädt-Stiftung konnten die in der Vorlese-Liste aufgeführten Bücher für das Bücherschiff und die Stadtteilbibliotheken angeschafft werden. Eltern werden von den Ärzten auf das Angebot aufmerksam gemacht und kommen in der Stadtbibliothek einfach und kostengünstig an Vorlese-Bücher für ihre Kinder.
„Ziel des Projektes ist es nicht nur, Eltern darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig lesen ist, sondern auch die Vernetzung zwischen den lesefördernden Institutionen der Stadt und der Stadtbibliothek auszubauen“, erläutert Birgit Stache-Thorn, bei der Stadtbibliothek für derartige Projekte zuständig. Über die Arztpraxen könnten viele Eltern und damit die Kinder schon vor Kindergarten und Schule erreicht und fürs Lesen gewonnen werden. Und ab Herbst 2013 gibt es dann eine weitere „Lesetasche“ für Eltern mit dann dreijährigen Kindern.