Kinder im Stadtteil können sich darauf freuen, dass schon im kommenden Jahr der Spiel- und Bolzplatz Clarenbachstraße wieder auf Vordermann gebracht wird. Das derzeit gar nicht mehr als Spielplatz nutzbare und eher als Hundetoilette genutzte Areal wird mit Kleinkinder-Spielbereich samt Spielhaus, Rutsche, Kletternetz und Schaukeln und einer Spiel- und Kletterkombination für die größeren Kinder neu gestaltet. Für den Bolzplatz gibt es neuen Kunstrasen, der Streetballplatz wird überarbeitet. Von den Gesamtkosten in Höhe von rund 225.000 Euro übernimmt das Land 80 Prozent.
Rund um das Jugendzentrum Heinrich-Böll-Straße wird es durch das Förderprogramm des Landes möglich, eine an das Jugendzentrum angrenzende Grünfläche neu zu gestalten. Bei den Plänen dafür haben die Kinder und Jugendlichen, die das Jugendzentrum besuchen, tatkräftig mitgearbeitet. Die Terrasse des Jugendzentrums bleibt erhalten, ein barrierefreier Zugang wird neu gestaltet und vor dem Jugendzentrum werden in Richtung Süden neue Spielrasenflächen angelegt. Es werden Spielbereiche für kleine ebenso wie für ältere Kinder geschaffen, der Bolzplatz bekommt einen Kunstrasen und einen Ballfangzaun. Ein überdachter Jugendtreff und Skater-Elemente runden das Angebot ab. Die gesamte Maßnahme wird 720.000 Euro kosten. Die Förderung beim Land ist beantragt und zugesagt, aus eigenen Mitteln muss die Stadt 20 Prozent der Kosten – das entspricht 144.000 Euro – aufbringen.
Über Stock und Stein und buchstäblich querfeldein laufen, klettern und rennen die meist jugendlichen Sportler, die sich dem Parcouring verschrieben haben. Sie überwinden im Stadtgebiet Strecken auf unkonventionelle und möglichst direkte Weise, ohne Hilfsmittel und mit viel sportlichem Elan. Direkt an der Nordbahntrasse und am Bergischen Plateau wird für die Wuppertaler Jugendlichen, die Parcoursport betreiben wollen, eine Trainingsanlage errichtet. Geplant mit und begleitet von der sportwissenschaftlichen Fakultät der Bergischen Universität, dem Schulzentrum Ost und der Wuppertaler Parcoursportlerszene, werden Beton-Objekte auf einer Fläche installiert, die sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen eine spannende Herausforderung und einen neuen Treffpunkt bieten. Die Parcours-Anlage soll 370.000 Euro kosten, die Stadt bekommt 80 Prozent aus dem Landes-Programm Soziale Stadt finanziert und muss selber einen 20prozentigen Anteil in Höhe von 74.000 Euro.
Auch über diese Projekte hinaus stehen die Zeichen für den Osten der Stadt auf Veränderung und Entwicklung: Im Februar 2013 wird die Bezirksvertretung über den zweiten Bauabschnitt zur Aufwertung und Neugestaltung des Nordparks entscheiden, die noch fälligen Maßnahmen mit einer Investition von 250.000 Euro sollen noch im kommenden Jahr umgesetzt werden. Ein Jahr später, 2014, sollen, so die Planungen im Ressort Soziales gemeinsam mit dem Ressort Grünflächen und Forsten, folgt dann der dritte Bauabschnitt Nordpark mit Mehrgenerationenweg und Panoramarundweg sowie die Sanierung der Kinderspielplätze Giesenberg, Eintrachttstraße und Windhukstraße.
„Das sind wichtige Impulse für die Lebensqualität in Wichlinghausen und Oberbarmen. Gerade für Kinder und Jugendliche tut sich was" freut sich Sozialdezernent Stefan Kühn.