Jetzt legt die Stadt den politischen Gremien einen Kooperationsvertrag vor, in dem die Zusammenarbeit zwischen Museum und gGmbH geregelt ist.
Demnach verpflichtet sich die Stadt, das Museum als städtische Einrichtung weiter zu führen, dem Museum entsprechende Räume zur Verfügung zu stellen und die Gebäudekosten zu übernehmen sowie einen Mindeststandard an Beschäftigten (19 Vollzeitstellen) zu gewährleisten.
Im Gegenzug ermöglicht es die gemeinnützige GmbH dauerhaft und planbar, den hohen Aufwand auch für überregional beachtete Ausstellungen finanziell und personell stemmen zu können.
„Große Ausstellungen brauchen finanzielle Sicherheit, um frühzeitig und langfristig planen zu können“, so Museumsdirektor Dr. Gerhard Finckh. „Der Kooperationsver-trag ist ein Wundermittel für unsere Planungen“.
Oberbürgermeister Peter Jung dankte ausdrücklich den Stiftungen und dem KMV. Es sei ein einzigartiges bürgerschaftliches Engagement und besonders wichtig in einer Zeit, in der die Stadt nicht mehr alles leisten könne, was sie leisten wolle. „Ohne dieses besondere Engagement stünde das Von der Heydt-Museum nicht so exzellent da“, so der Oberbür-germeister.
Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig wollte die neue Kooperation ausdrücklich auch als Signal der Stadt für die Kultureinrichtung Museum verstanden wissen. „Wir wol-len, dass der Standard des Museums gehalten und weiter entwickelt wird.“ Dafür sei Planungssicherheit notwendig und diese jetzt mit dem Kooperationsvertrag erreicht.
Der Vorschlag wird auf der nächsten Sitzung des Kulturausschusses am 28. November eingebracht, über den Kooperationsvertrag hat der Rat der Stadt dann in seiner Dezember-Sitzung zu entscheiden.