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WuppertalPressemeldung – 12.11.2012

Zoodirektor Dr. Ulrich Schürer im Ruhestand

Am Freitag, 9. November, feierte Dr. Ulrich Schürer nicht nur seinen 65. Geburtstag, sondern er wurde auch von Oberbürgermeister Peter Jung, der gesamten Belegschaft des Wuppertaler Zoos und zahlreichen Gästen aus dem In- und Ausland in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Wir bitten um Verständnis, dass der Zoo wegen der Feierlichkeiten am Freitag, 9. November, bereits um 15.30 Uhr schließt.

Nach 40 Jahren hervorragender Arbeit für den Wuppertaler Zoo beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt für ihn.

Oberbürgermeister Peter Jung überreichte ihm die Urkunde im Elefantenhaus. Dort wo der "kleine Uli", das zweitjüngste und nach dem Tierpark-Leiter benannte Elefantenkind geboren wurde.

Rückblick auf 40 Jahre beim Wuppertaler Zoo

Dr. Ulrich Schürer hat den Beruf - vielleicht sollte man besser von Berufung sprechen - von der Pike auf gelernt: Mit einem Tierpfleger-Praktikum startete er 1966 im Wuppertaler Zoo und sammelte erste Erfahrungen. Nach Wehrdienst und Studium wurde er am 1973 als Volontär-Assistent im Zoo Wuppertal eingestellt. 1974 wurde er Wissenschaftlicher Mitarbeiter, 1978 erfolgte die Promotion, 1980 dann die Übernahme in das Beamtenverhältnis.

1988 wurde Dr. Ulrich Schürer Städtischer Zoodirektor und 1991 zum Leitenden Zoodirektor ernannt.

Neben Fragen der Tierhaltung waren für den scheidenden Zoodirektor vor allem der Tier- und Artenschutz mit all seinen gesetzlichen Bestimmungen genauso wie die Gesundheit der Tiere immer von großer Bedeutung.
 
Der Wuppertaler Zoo genießt einen herausragenden Ruf für seine Arbeit beim Artenschutz und seinem Bemühen für eine artgerechte Tierhaltung - zweifelsohne der Verdienst von Dr. Schürer.
 
Er hat sich Forschungsprojekten gewidmet, Gutachten erstellt, publiziert und vor allem einen intensiven Austausch mit anderen Zoos gepflegt. Auch im Zoo selbst hat sich während Dr. Schürers Amtszeit eine ganze Menge getan: Beispielsweise die Zooerweiterung mit neuen großzügigen Anlagen für Sibirische Tiger und Afrikanische Löwen, der neue Eingangsbereich und die Anlage für Königs- und Eselspinguine mit dem Acrylglastunnel unter der Wasseroberfläche. Der Umbau der Okapi-Anlage wurde in Angriff genommen. Und aktuell ist mit dem Bau der Bonobo-Freianlage begonnen worden.

Und was Dr. Schürer sehr freuen dürfte, ist die Tatsache, dass nun auch endlich mit der Verbesserung der Zoogastronomie begonnen werden kann.

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Bildnachweise

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