Üblich ist, alle kleinen Wuppertaler, die nach den Sommerferien in die Schule kommen, noch vor den großen Ferien zum Termin zu bitten. Bei der ärztlichen Untersuchung soll festgestellt werden, ob die Kinder fit genug für den Start in die Schule sind.
Zwischen 3.200 und 3.500 Kinder sind das pro Jahr. Deren Eltern bekommen Post vom Gesundheitsamt und einen Termin – idealerweise bis Ende Mai oder Anfang Juni.
Wegen des personellen Engpasses sind in diesem Jahr aber etwa ein Drittel der künftigen Erstklässler noch nicht untersucht worden. Damit sie doch noch an die Reihe kommen können, macht das Gesundheitsamt Überstunden und bietet auch während der Sommerferien Termine an. Verhindert eine Urlaubsfahrt einer Familie den Besuch im Gesundheitsamt, kann ein Ersatztermin abgesprochen werden. „Es muss sich niemand Sorgen machen, dass ein Kind wegen der noch ausstehenden Untersuchung nicht eingeschult wird“, so Gesundheitsdezernent Harald Bayer. „Im Notfall können Eltern und ihre Kinder die Untersuchung auch nach der Einschulung nachholen.“ Die Erfahrung zeigt, dass sehr wenige Kinder wegen eines schulärztlichen Befundes abgelehnt werden müssen: Pro Jahr sind das durchschnittlich nur zwei Prozent.
Infos zu den Untersuchungen für schulpflichtige Kinder gibt es unter der Rufnummer 563 – -2202.