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WuppertalPressemeldung – 07.05.2012

Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes Vohwinkel

Zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse am historisch geprägten Vorplatz des Bahnhofes Wuppertal-Vohwinkel, erhält die Stadt Wuppertal eine Zuwendung in Höhe von insgesamt rund 556.000 Euro. Vorstandssprecher Martin Husmann vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat heute einen entsprechenden Förderbescheid an den Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung übergeben.

Der notwendige Eigenanteil wird durch drei Partner – die WSW mobil, die Stadtwerke Solingen und der Clees-Gruppe, als Anlieger bzw. Nutzer des Vorplatzes - in das Vorhaben eingebracht. Die Eigentümerin des Vorplatzes, die DB Station&Service, stellt diesen unentgeltlich zur Verfügung.

Mit der geplanten behindertengerechten Umgestaltung des Vorplatzes Vohwinkel wird ein moderner Verknüpfungspunkt zwischen dem Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und dem kommunalen Nahverkehr entstehen. Der Verkehrsknotenpunkt erhält insgesamt sechs Bushalteplätze, die alle mit dynamischen Fahrgastinformationssystemen ausgestattet sind. Zusätzlich wird auf dem Platz ein zentraler Vorwegweiser installiert. Hier werden sowohl die Ist-Daten des SPNV als auch die des kommunalen Nahverkehres angezeigt. Damit wird man den aktuellen Fahrgastansprüchen gerecht und sorgt für einen komfortablen Umstieg zwischen den unterschiedlichen Verkehrsmitteln.

Außerdem wird für die O-Buslinie 683 der Stadtwerke Solingen eine neue Halteposition geschaffen. Die Linie wird nach Abschluss der Maßnahme von der heutigen Endhaltestelle (Vohwinkel-Schwebebahn) zum Bahnhof Vohwinkel verlängert und somit eine direkte Busverbindung bis nach Burg geschaffen.

Seit mehr als 20 Jahren wünschen sich insbesondere die Wuppertaler wie auch Solinger Bürger eine Verlängerung der O-Bus Linie 683 bis zum Bahnhof Vohwinkel sowie die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Nachdem der VRR Anfang 2010 eine Förderung nach § 12 ÖPNVG NRW in Aussicht gestellt hatte, trieb die Stadt Wuppertal die Planungen in enger Abstimmung mit WSW mobil, den Stadtwerken Solingen, der Rheinbahn, der Clees-Gruppe, dem Bahnhofsmanagement Düsseldorf und dem Bezirksbürgemeister von Wuppertal-Vohwinkel und dem Bezirksvorsteher von Solingen-Gräfrath voran.

„Wir sind froh, dass diese lange Leidensgeschichte nun ein Ende hat und wir eine funktional, aber auch städtebaulich befriedigende Lösung gemeinsam mit allen Beteiligten gefunden haben“ freut sich Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jung. Allerdings sei aufgrund der langen Planungs- und Genehmigungsvorläufe, die das Eisenbahnrecht leider vorgebe, in 2012 nicht mehr mit einem Baubeginn zu rechnen, so Jung weiter: „Wir hoffen, dass wir mit dem Umbau im Frühjahr 2013 beginnen können“.

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