Bei der bundesweiten Aktion, an der Wuppertal 2012 zum siebten Mal mitwirkt, werden an unterschiedlichen Stationen im Burgholz die Lebensraumkomplexe Still- und Fließgewässer, Waldränder und Freiflächen, Fremdländerwald und Naturwaldzellen, Boden und Bodenlebewesen erforscht. Neben dem Erforschen kann auch praktischer Artenschutz durch das Basteln von Nisthilfen geleistet werden.
Eingeladen am Aktionstag teilzunehmen, sind alle Interessierten, wobei das Programm, für das sich schon einige Schulklassen angemeldet haben, in diesem Jahr vor allem Schüler weiterführender Schulen ansprechen soll. Unter dem Motto „Grenzgänger, Überflieger, Gipfelstürmer: Wie Tiere und Pflanzen sich verbreiten“, das die Zeitschrift GEO für 2012 ausgegeben hat, wird das Burgholz gründlich durchforstet. Gemeinsam mit Forschern gehen die Teilnehmer den Fragen nach, wie sich Arten neue Lebensräume erschließen und welche Grenzen es dabei gibt. Unter Anleitung von Geo-Tag Veteranen wie den erfahrenen Lehrern des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums werden die Lebewesen des Burgholzbaches buchstäblich unter die Lupe genommen. Die Organisatoren der Veranstaltung hier in Wuppertal sind in diesem Jahr neben dem Carl-Fuhlrott-Gymnasium, das Waldpädagogische Zentrum Burgholz, die biologische Station mittlere Wupper und die Stadt Wuppertal mit den Ressorts Umweltschutz und Grünflächen und Forsten, die Experten stellen, die das Programm gestaltet haben und vor Ort betreuen.
Zentraler Ausgangspunkt der Aktion ist das Waldpädagogische Zentrum (WPZ), wo es auch Kartenmaterial und Informationen zum GEO Tag gibt. Ein weiterer Stützpunkt ist das Haus der Waldjugend direkt unten am Burgholzbach (Höhe Einmündung Nöllenhammerbach), wo die Gewässeruntersuchungen stattfinden werden.
Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, wobei den Teilnehmern zum Wetter passende Kleidung empfohlen wird.