Die Bezirksvertretung Elberfeld hat schon zugestimmt, jetzt ist noch eine Entscheidung des Rates nötig. Stimmt er in seiner nächsten Sitzung am 2. Juli zu, gelten für die Gebäude und Straßen zwischen den Bahngleisen und der Schloßbleiche einschließlich des Schwebebahnhofs und der Hofaue bis zur Brausenwerther Gasse und der Wesendonkstraße und bis zum Wuppertal Institut neue Regeln. Sie legen fest, welche Materialien für Fassaden verwendet werden dürfen, wie und wo Werbung angebracht werden darf und welche Beleuchtung ein Gebäude in Szene setzen soll. Die neue Regelung gilt, sobald etwas neu gebaut oder verändert wird.
Ziel der neuen Satzung ist es, die Aufenthaltsqualität für die vielen Menschen, die den Döppersberg täglich nutzen, auf lange Sicht auf dem hohen Niveau des neuen Eingangstores zu halten. Ähnliche Satzungen gibt es auch für andere Innenstadt-Bereiche – zum Beispiel rund ums Von der Heydt-Museum.
In der Satzung ist zum Beispiel festgelegt, dass statt schlichter Plastikstühle besser eine Bestuhlung mit Holz und Korbgeflecht zum Platznehmen in der Außengastronomie einlädt, dass blinkende Licht-Reklamen nichts in einer angenehmen Flanier-Straße zu suchen haben und Außenwerbung natürlich weiterhin individuell auf ein Angebot aufmerksam machen soll, sich aber in einem gewissen Rahmen bewegen muss. Langfristig sollen die neuen Regelungen so dafür sorgen, dass die Menschen das neue Tor zur Stadt nicht nur gerne, sondern vor allem immer öfter und immer mehr nutzen.