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WuppertalPressemeldung – 22.06.2012

Nachlese: Literatur-Biennale war Publikumsmagnet

Die Wuppertaler Literatur Biennale vom 6. bis zum 16. Juni fand mit der Lesung von Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller in der rappelvollen Immanuelskirche einen krönenden Abschluss.

Mit 2.200 Besucherinnen und Besuchern in 24 Lesungen wurde die Biennale zu einem überregionalen Publikumsrenner. Das Leitthema "Freiheit" griffen die Autorinnen und Autoren der Biennale sehr unterschiedlich, immer aber bewegend und auf hohem literarischen Niveau auf: Schriftsteller des Arabischen Frühlings beschrieben die brisante politische Situation in ihren Heimatländern.

Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller und Christoph Ransmayr setzten ihre literarischen Akzente auf bedrückende politische Repressionen; John von Düffel beschreibt Unfreiheiten in Familiennetzen, Margriet de Moor eine Hinrichtung im Amsterdam des 17. Jahrhunderts. Wie gewohnt lebendig nahmen Wuppertaler Literaten das Thema Freiheit aufs Korn.

Wie entsteht eigentlich Literatur? Auf diese spannende Frage fanden die Autoren sehr unterschiedliche persönliche Antworten.

Dank der Einbindung der Literaturtage des Verbandes der Schriftsteller NRW mit eigenen Veranstaltungen gabe es 50 kostenlose Lesungen an Wuppertaler Schulen. Mehr als 2.500 Schülerinnen und Schüler durften einem "wirklichen" Schriftsteller zuhören und mit Fragen löchern.

Für die Wuppertaler Literatur-Szene und für das Kulturbüro war die Biennale ein großer Erfolg. Monika Heigermoser, Leiterin des Kulturbüros: "Wir freuen uns auf die Biennale 2014!"

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