Diese wird dann im Betrieb auslaufend geführt. Ab dem Schuljahr 2019/2020 werden die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II der neuen Gesamtschule am Röttgen in der dann auslaufend zu führenden, heutigen Hauptschule Uellendahl weiter unterrichtet. Dort findet die gymnasiale Oberstufe der Gesamtschule ihre Heimat.
„Wir freuen uns, dass unser Konzept damit nun auch die Bestätigung der Schulaufsicht erhalten hat“, erklärte Schuldezernent Matthias Nocke. „Mit der Dependancelösung an den Standorten Katernberg und Uellendahl entsprechen wir dem erklärten Elternwillen nach einer 6. Gesamtschule für Wuppertal auf pragmatische und kostengünstige Weise. Die neue Schule wird viel Druck aus dem Kessel nehmen und damit zur Sicherung des Schulfriedens in unserer Stadt beitragen. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Angebot hervorragend angenommen werden wird.“
Auch die Bezirksregierung folgte dem Gedanken der Dependancelösung vor dem Hintergrund, dass seit Jahren Kinder in Wuppertal von den bestehenden Gesamtschulen abgewiesen werden müssen und aus der geringen Entfernung zwischen den Schulgebäuden keine organisatorischen oder pädagogischen Beeinträchtigungen entstünden. Der von der Stadt ausgewählte Standort am Katernberg sei aus schulfachlicher Sicht richtig, weil beim Blick auf die bestehenden Gesamtschulen auf der Stadtkarte der Bereich der Gebiete nördlich der A 46 und der gesamte Bereich Uellendahl fehle. Genau dort könne daher die neue Gesamtschule aufgrund des vorhandenen Bedarfs ihren Einzugsbereich finden. Die Unterbringung der gymnasialen Oberstufe als eigenständiger Bereich in der jetzigen Hauptschule am Röttgen stütze in besonderer Weise den Einzugsbereich im Stadtteil Uellendahl. Schüler und Eltern würden sie als wichtigen Bestandteil der neuen 6. Gesamtschule in ihrem Stadtteil empfinden.
Die Kosten für den notwendigen Ausbau der bisherigen Standorte – vor allem für den Ausbau der Hauptschule Katernberg - sind mit 10,6 Millionen Euro kalkuliert. Die 6. Gesamtschule wird im Ganztagsbetrieb laufen.