„Wir haben die Chance genutzt“, fasste es Oberbürgermeister Peter Jung zusammen. Es sei eine große Herausforderung gewesen, doch dank der guten Kooperation aller Beteiligten sei der „Kraftakt“ gelungen.
35,5 Millionen Euro investierte das städtische Gebäudemanagement (GMW) in Bildung und Infrastruktur. Insgesamt verbaute die Stadt 4,55 Millionen in Infrastrukturprojekte, und rund 2,7 Millionen Euro gingen an freie Träger.
Mit dem Geld sind hauptsächlich Schulen und Sporthallen energetisch saniert worden. So flossen beispielsweise 3,3 Millionen Euro in die Gesamtsanierung der Grundschule Schlüssel. Für fast fünf Millionen wurde das Schulzentrum West saniert. 2,2 Millionen standen für die energetische Sanierung der Gesamtschule Florian-Geyer zur Verfügung, und über eine Million Euro investierte das GMW in die Grundschule Radenberg.
Aber auch der so genannte Flüsterasphalt, der im Straßenbau auf Teile der Haeseler Straße, der Briller Straße und der Cronenberger Straße aufgetragen wurde, konnte aus den Mitteln des KP II bezahlt werden. Die städtebauliche Neugestaltung des gesamten Bahnhofsvorplatzes in Barmen und die des Turmhofs vor dem Von der Heydt-Museum in Elberfeld gingen ebenfalls auf Rechnung des Konjunkturpakets.
Für 2,2 Millionen Euro sind über ein Viertel der Wuppertaler Straßenbeleuchtung ausgetauscht worden. Die modernen Leuchten helfen, jährlich 1,7 Millionen Kilowattstunden und 300.000 Euro Stromkosten zu sparen.
Laut OB Jung sind im Jahr 2011 – auch dank des Konjunkturpakets – so viele Investitionen wie noch nie in die Wuppertaler Schulen geflossen, insgesamt etwa 80 Millionen Euro! Jung: „Und das sieht man unseren Schulen auch an!“