An vielen Stellen im Stadtgebiet haben die Wuppertaler es in den vergangenen Tagen schon bemerkt: Die Schaltung der Ampeln funktioniert zurzeit nicht wie gewohnt. Am Opphof, auf der Gathe oder zum Beispiel der Hahnerberger Straße: Wo sonst die grüne Welle läuft, stehen die Fahrzeuge mehrfach hintereinander bei Rot. An einigen Kreuzungen bilden sich Rückstaus, weil der Verkehr nicht geordnet abfließen kann.
Grund für die mangelnde Abstimmung der Anlagen untereinander ist der Kollaps des Verkehrsrechners Mitte. Über diesen Rechner werden insgesamt 102 Ampelanlagen gesteuert, deren Phasen ohne den zentralen Taktgeber nun auseinanderdriften.
Mit Hochdruck und drei Technikerteams arbeitet das Verkehrsressort daran, die Ampeln durch den Einsatz neuer Kommunikationselemente wieder zu synchronisieren. Bis Mitte übernächster Woche, das heißt 18. Juli, soll der Austausch abgeschlossen sein. Dann arbeiten die Ampeln wieder mit einem einheitlichen Programm. Eine weitere Woche wird es dauern, bis die verschiedenen Programme für Berufsverkehr, verkehrsärmere Zeiten und Nachtabschaltungen neu justiert sind und die Ampeln wieder wie gewohnt funktionieren.
Die Verwaltung bittet um ein wenig Geduld und Verständnis für die laufenden Arbeiten, die so schnell wie nur irgend möglich beendet werden.