Ein individuelles Haus mit kleinem Garten und doch mitten in der Stadt – diese vermeintlichen Gegensätze vereinen sich in einem neuen Wohnquartier, das am Rand des Elberfelder Zentrums entstehen soll. Auf 2.300 Quadratmetern Fläche zwischen Harmoniestraße und Deweerthstraße plant die Stadt zehn Parzellen für so genannte „Stadthäuser“.
Vielfalt und Individualität ist dabei das Motto. Innerhalb eines vorgegebenen Rahmens sind bei der Gestaltung der Wohnhäuser der Kreativität (fast) keine Grenzen gesetzt. „Wir wollen den Bauherren die Möglichkeit geben, ihr Traumhaus in einem urbanen Kontext zu bauen und somit eine Alternative zum Häuschen im Umland anbieten“, so Baudezernent Frank Meyer.
Ein weiterer potentieller Standort für Stadthäuser liegt in Sonnborn an der Alten Dorfstraße. Studierende des Fachbereichs Architektur der Bergischen Universität Wuppertal haben für das Gelände einer ehemaligen Schule im Rahmen des Wettbewerbs „Stadthäuser Wuppertal“ kreative Konzepte für eine Neubebauung entworfen.
Ähnliche Projekte sind bereits in Berlin und anderen deutschen Städten erfolgreich gelaufen. Die neuen Bewohner schätzen die Nähe zu Infrastruktur und Kultureinrichtungen und die Möglichkeit, das Auto auch einmal stehen lassen zu können.